Guten Tag!
Mein kleiner(26Monate)ist ein sehr aufgeweckter und munterer Bub!Zuhause gibt er so richtig Gas und tobt wie wild umher!
Seit einigen Wochen bin ich mit ihm in einer offenen Spielgruppe,damit er Kontakt zu Kindern hat!Ich bleibe in dieser Zeit imemr bei Ihm,denn das ist für Eltern und Kinder gemeinsam gedacht!Er ist dort lieber in der Beobachterrolle uns schaut gerne zu!In der Gruppe ist ein Junge,etwas jünger als unserer der ziemlich aggressiv ist und alle anderen gleich haut!Nun hat es meinen kleinen Mann getroffen,er hat eine ins Gesicht geknallt bekommen,und jedes Spielzeug hat man ihm auch weggenommen!Er hat dann nur mehr geweint,und tat mir sehr leid!Unser Kleiner kennt keine Art von Hauen,hat das auch noch nie getan und auch noch nie so erlebt!Er war den ganzen Tag fertig,und meinte"Bua Aua getan!Er tat mir so leid,und ich weiss auch gar nicht wie ich in so einer Situation reagieren muss!?
Vater-Sohnbeziehung ist ganz super!
Danke!
Mitglied inaktiv - 03.12.2007, 06:50
Antwort auf:
was tun
Hallo, zunächst einmal sollte man sich als Eltern darüber im Klaren sein, dass man sein Kind nicht vor allen Angriffen aus der Umwelt behüten kann. Sobald man sich mit dem eigenen Kind in die sozialen Einrichtungen begibt, wird man mit ganz verschiedenen Verhaltensweisen von Kindern konfrontiert, auch mit aggressiven. Es gibt Kinder, die sind von Natur aus etwas aggressiver veranlagt, und solche, die schon jetzt die ersten Folgen falscher oder unzureichender Erziehung zeigen.
Erstaunlicherweise nehmen die Kinder, die selbst viel friedlicher sind, diese aggressiven Attacken zunächst ziemlich tolerant hin und bewundern sogar noch das aufmüpfige Kind. Einige Kinder ahmen die Aufsässigkeit auch schnell nach. Das momentane Leid ist allerdings groß und alle Kinder erwarten von Ihren Eltern großes Mitleid. Aber mehr ist zunächst nicht nötig und der Schutz, den man seinem Kind gerne bieten möchte, muss sich in Grenzen halten. Denn man bekommt die aggressive Haltung des anderen Kind als fremde Person nicht geändert. iele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 03.12.2007
