Frage: Was steckt dahinter?

Lieber Dr. Posth, Sie haben uns schon oft bez. unseres Sohnes geholfen. Wir sind sehr froh, daß es Sie und dieses Forum hier gibt. Diese Unterstützung ist Gold wert. Vielen Dank dafür. Nun haben wir noch eine Frage. Unser Sohn, jetzt 19 Monate, leidet schon immer unter schlechtem Stuhlgang (Ern. ausgew., Ballastst. reich, lange Mutterm.) DH es fällt ihm teilweise sehr schwer und er hat Schmerzen. Nachdem es 2 Mal zu so heftiger Verst. gekommen ist, daß er ins KH musste, hat uns der KA Forlax verschrieben, das sehr gut hilft. Doch trotzdem ist es noch manchm. so schlimm, daß wir ein Zäpfchen o. Babylax machen müssen, was sehr schlimm für ihn ist. Er wehrt sich und weint schrecklich. Doch wir müssen es dann machen. Kann das psych. Folgen haben? Und was könnte hinter der Verstopfung stecken? Körperl. ist alles ok. Waren auch schon beim Gastroent. Ausserdem ist er seit 4 Wochen extrem anhänglich. Er will nur bei mir und auf dem Arm sein. Besserung ist nicht in Sicht. Eine Phase? VD u LG

Mitglied inaktiv - 25.05.2010, 11:14



Antwort auf: Was steckt dahinter?

Antwort kommt noch heute

von Dr. med. Rüdiger Posth am 29.05.2010



Antwort auf: Was steckt dahinter?

Hallo, was Sie mir nicht sagen ist, ob Ihr Sohn noch die Windel oder schon auf´s Töpfchen geht. Gehe ich davon aus, dass er noch die Windel hat und noch nicht in irgendeiner Weise mit Sauberkeitserziehung begonnen worden ist, muss tatsächlich immer auch erst an eine organische Ursache gedacht werden. Wie war das eigentlich im Säuglingsalter bei Ihrem Sohn? Ist z.B. ein Morbus Hirschsprung abgeklärt worden? Wurde doch schon von Ihnen mit Sauberkeitserziehung begonnen, stehen Probleme mit Stuhlverhaltung und Obstipation (sog. habituelle Obstipation) mit der seelischen Entwicklung in Zusammenhang. Vielleicht schreiben Sie dazu noch einmal, damit ich Ihnen besser raten kann. Viele Grüße PS. Makrogole sind zwar aktuelle en vogue, für Kinder aber nicht ausreichend gestestet. Wenn man Laxantien nehmen muss, dann immer noch besser Lactulose Präparate und vor allem die Kinder viel trinken lassen.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 29.05.2010