Sohn (2 J 4 Mon.) besucht seit Sept.Krippe von 8.30-1230.12 Kinder zw. 2-3. Eingewöhnung sanft, Tempo frei v. KIND wählbar. Es wird sehr a. d.Kinder geachtet&eingegangen. Sohn ist sehr impulsiv, wirkt draufgängerisch, ist aber eig. S. sensibel. geht s.gerne dort hin&will auch immer, habe aber schon d.Gefühl, dass es ihm noch lieber wäre, wenn ich dabei wäre, wenn ich gehe ist es völlig ok. wenn ich abhole (draußen) geht er ungern, früheres Abholen fällt aus. Man merkt daran, wie müde er ist aber, dass es für ihn doch noch s.anstrengend ist. Erzieherinnen schlugen vor, die Wochenenden zu verlängern, gg.Ende der Woche nommt Frustrationstoleranz ab, er will beim Spielen Ruhe etc. Ich bin hin&hergerissen. Wg Baby bin ich daheim, er müsste n. gehen, ich hatte aver das Gefühl ihm in der Situation n. genügend Anregungen bieten zu können, er begann aus Langeweile Wohnung zu "zerlegen". Kann denn die Krippe auch gut tun? Woran merke ich das ?
von
Kunderella
am 11.11.2013, 08:08
Antwort auf:
Wann ist Fremdbetreuung in der Krippe positiv?
Hallo, im Einzelfall kann es auch für ein kleines Kind unter 3 Jahren wichtig und richtig sein, eine außerfamiliäre Betreuung zu haben. Grundsätzlich, und das erleben Sie auch an Ihrem Sohn, ist Gruppenbetreuung in einem so frühen Alter ohne Untersützung durch eine wichtige Bezugsperson noch schwierig und anstrengend. Die Kinder sind dann mehreren Stunden regelrecht erschöpft. Ein Vormittag ist da ein guter Kompromiss. Sanfte Ablösung ist die Grundvoraussetzung für das Stress-freie Gelingen der frühen Fremdbetreuung. Auch der Kind-Erzieherinnen-Schlüssel muss stimmen. Wenn man dann sein Kind glücklich und entspannt aus der Einrichtung abholt, und es zu Hause keinen Entwicklungsstilstand oder -rückschritt macht, die Nächte ruhig geschlafen wird und alle Besuche bei Bekannten ohne neu aufkommende Ängste verlaufen, kann man von einem erfolgreichen Verlauf ausgehen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 13.11.2013