S.geehrter Herr Dr.Posth, wir haben e. wunderbar.KiGa gefunden, der in fast allen Punkten mit Ihrem Konzept übereinstimmt. Jedoch wird d.sanfte Ablösung abgelehnt, da d.Erzieher.d.Ansicht sind, sie können d.Kind nur in ihre "Hülle" aufnehmen, wenn d.Mutter nicht da ist. Ich durfte einen Vormittag bleiben. Dann sollte ich nach 10min gehen, auf Abruf bereit sein+Ruben nach 1Std. abholen. Das 1.Mal hat er nach mir gefragt, das 2.Mal kurz geweint. Das 3./4.Mal war e.Katastrophe. Er schrie u.wehrte sich geg.d.Erzieherin u.ich habe ihn sofort mitgenommen. Für d.Erzieher.war das völlig falsch, Kinder müssten durch dieses"Tal". Ich habe mehrf.versucht, mein Anliegen zu erklären u.werde wohl kein.Erfolg haben. Er braucht unbedingt Kontakt zu Kindern. Ausserdem kommt Ende Nov.ein Geschwisterkind+ich bin außerdem selbständig. Ich will es nun versuchen, indem wir es vom Freispiel im Garten aus probier., wo er mich scheinbar weniger benötigt. Mir macht d.s.großen Kummer.Was würden Sie empfehlen
Mitglied inaktiv - 01.10.2007, 07:51
Antwort auf:
WaldorfKiGa Sohn 3 1/4 Jahre
Hallo, leider wird auch in der Anthroposophie das Kind einem weltanschaulichen Konzept unterworfen, das sich weit entfernt von frühkindlicher Psychologie bewegt. Es ist überhaupt das Problem, das sich die Menschen ein Bild vom Kind machen, das ihrer Erwachsenenvorstellung entspricht, und nicht berücksichtigen, daß das Kind noch eine ganz eigene Denk- und Empfindungsweise besitzt. Erst wenn das richtig verstanden wird, dann wird sich etwas in der Pädagogik ändern.
Was Sie jetzt tun können ist, sich erst einmal ein kleine Gruppe suchen, in der Sie die schrittweise Ablösung möglich machen und auf diese Weise sich den Rücken für ihre weiteren Lebensschritte frei halten. Im nächsten sollten Sie einen anderen Ki-ga ansteuern (einfühlsame Erzieherinnen sind wichtiger als weltanschauliche Konzepte) und dann möglicherweise mit einem verkürzten Programm der sanften Ablösung die Sache noch einmal starten. Dann wird Ihre Tochter ja auch 4 Jahre alt. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 02.10.2007
