Hallo Dr.Posth!
Ich habe mal wieder eine Frage bezügl. der Wahrnehmung.Kann es sein das man durch negative Erlebnisse im Neugeborenen u.Säuglingsalter stark entwicklungsverzögert und wahrnehmungsgestört ist,z.B im taktilen Bereich.Dazu muß ich berichten das Johanna einen shuntversorgten Hydrocephalus hat(2 op's),sie wurde in der Vorbereitung zur Narkose sehr malträtiert,die Ärzte versuchten ihr an armen ,hals und in beiden leisten einen ZVK zu legen.Können die Ursachen so tief liegen,die letzte op ist über 2 Jahre her,ich hatte eigentlich die Hoffnung das es nach der letzten op aufwärts geht,aber das geht es nur in gaaaanz kleinen Schritten.
Vielen Dank für ihr Gehör!
Anja
Mitglied inaktiv - 06.09.2002, 20:17
Antwort auf:
wahrnehmungsstörung
Liebe Anja, grundsätzlich glaube ich nicht, daß einzelne Erlebnisse die Seele so stark schädigen können, daß nachher die ganze Entwicklung verzögert verläuft. Ausnahmen machen vielleicht so schwere Traumatisierungen, daß der betroffene Mensch durch einen katastrophalen Verlust an Selbstwert und Selbstachtung danach in eine schwere Depression verfällt. Aber das ist etwas anderes. Gehäufte Verletzungen in etwa derselben Art wirken sich aber durch Belastung des Unterbewußtseins schon beeinträchtigend auf das seelische Wohlbefinden aus. Aber auch ein Hydrocephalus kann, wenn die Ableitung nicht schnell genug erfolgt ist, Beeinträchtigungen auf die Entwicklung haben. Daher sind gezielte Fördermaßnahmen dringend empfohlen. Viele Grüße
Mitglied inaktiv - 08.09.2002, 22:24