Frage: wacht auf, wenn ich den raum verlasse

Ein frohes und gesundes neues Jahr! ich verfolge das forum und habe bisher gute tipps erhalten,nur mit dem schlafen kommen wir nicht voran. meine tochter ist ein sehr aufgewecktes, ausgeglichenes, ewig neugieriges aber auch ein zurückhaltendes kind. einschlafen am abend geht ohne stillen einfach nicht.manchmal darf ich nicht mal den raum verlassen (sie schläft vorher tief und fest).gegen das tragen wehrt sie sich abends enorm. sowohl tagsüber im wagen, im tragetuch auf dem arm also auch nachts wacht sie nach einer halben stunde wieder auf. am tag ist sie sichtlich unausgeschlafen und ich bekomme sie aber nicht wieder in den schlaf. abends reicht es, wenn ich meine hand hinreiche. nun ist sie aber schon 10 monate und ich mache mir sorgen, dass sich dauerhafte schlafstörungen entwickeln. wie lassen diese sich von normalen einschlafschwierigkeiten eines säuglings unterscheiden?wohin kann ich mich mit dem problem wenden, ohne die antwort "schreien lassen" zu bekommen? danke, claudine

Mitglied inaktiv - 02.01.2006, 20:00



Antwort auf: wacht auf, wenn ich den raum verlasse

Liebe Claudine, wie man als Eltern am besten vorgeht, damit die Kinder einigermaßen gut durchschlafen, Ausnahmen gibt es im Kindesalter immer, habe ich in verschiedenen Anworten zusammen geschrieeben. Im Suchlauf unter "Einschlafprobleme beim Säugling" und "Einschlafen im Kleinkindalter" können Sie diese Aqntworten ansteuern. Dabei geht es um eine günstige Gestaltung des Einschlafrituals. Das schnelle Aufwachen schon in der ersten Traumschlafphase spricht dafür, daß der Säugling entweder nicht richtig satt ist, Zähne bekommt oder nicht entspannt eingeschlafen ist. Alle drei Punkte lassen sich beseitigen (notfalls mit dem KiA/KiÄ). Wenn das die-eigene-Hand-hinreichen schon hilft, sind Sie ein großes Stück weiter. Schreien-lassen ist die schlechteste Methode, um ein Kind zum Schlafen zu bewegen. Dadurch entstehen die meisten Schlafprobleme im Kindesalter und verschwinden nicht etwa. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.01.2006