Sehr geehrter Herr Posth, unsere Zwillinge (Jungs) wurden drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin (26.06.97) also am 30.05.97 per Kaiserschnitt entbunden. Nun stellt sich folgende Frage: Seit zwei Monaten kommt (ein Mal pro Monat) eine Kooperationslehrerin in den Kiga um mit den Kindern Übungen ("Vorschule") zu machen. Sie hat nun "festgestellt", dass der Zweitgeborene doch etwas mehr "Hilfe" in der Art von Anstössen braucht und nun die Frage im Raum steht, ob die beiden nicht noch mal ein Jahr im Kiga bleiben sollten. Sie sind nicht behindert oder körperlich eingeschränkt, sondern eher noch etwas zu verspielt. Wären sie am errechneten Termin geboren, würden sie mehr oder weniger als Kann-Kinder "laufen". Ich möchte es jetzt auch nicht übers Knie brechen und tendiere eher dazu, sie erst 2004 einzuschulen. Auf der anderen Seite, dumm sind sie nicht. Sie kennen einen Grossteil der Buchstaben, fragen auch immer wieder wie man was schreibt und Zahlen kennen sie auch schon und wollen immer mal wieder, dass man ihnen Rechenaufgaben stellt, die sie auch richtig lösen. Aber das soll ja nun für die Einschulung nicht ausschlaggebend sein. Vielmehr kommt es ja darauf an, wie sich zwischenmenschlích verhalten. Sie haben einen gemeinsamen Kigafreund der auch erst 2004 eingeschult wird. Diese Freundschaft möchte ich auch nicht unbedingt trennen, soll aber für die Entscheidung nicht ins Gewicht fallen (man kann ja die Einschulung nicht davon abhänging machen).Ich stehe nun wirklich etwas in der Luft und bin mir im Zweifel was ich machen soll. Wie sehen Sie die Situation und wozu würden Sie mir raten? LG @nn@
Mitglied inaktiv - 18.12.2002, 15:40