Viel Schlaf und wenig Essen! ;a

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Viel Schlaf und wenig Essen! ;a

Hallo, meine kleine Maus ist 13 Monate alt. Sie schläft schon seit langem von 19:30 Uhr bis 6:00 Uhr und dann zweimal am Tag von 9:00 bis 11:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr. Eigentlich würde ich gerne mit ihr eine Spielgruppe besuchen, aber die sind meistens vormittags. Sie schafft es nicht, nur einmal am Tag (nach dem Mittagessen) zu schlafen. Soll ich ihren Schlaf verkürzen bzw. auf nur noch ein Tagesschläfen umstellen oder lieber noch etwas mit der Spielgruppe warten? Außerdem isst die Maus furchtbar wenig. Sie wiegt bei 73 cm erst 7,7 kg. Brot ist bisher nicht so ihr Fall. Sie isst davon vielleicht 1/4 Scheibe. Wir haben auch noch nicht den richtigen Aufstrich gefunden. Am liebsten mag sie nachmittags Haferflocken mit Obst. Von allen anderen Sachen isst sie höchstens 2/3 der für ihr Alter empfohlenen Menge. Wenn sie wach ist, ist sie allerdings quietschfidel, Meisterin im Schnellkrabbeln, Laufen und Entdecken. Alleine beschäftigen mag sie sich allerdings nicht. Beim Essen ist mir aufgefallen, dass sie, wenn wir unterwegs sind und sie "mal so zwischendurch" etwas zu essen bekommt, von Mama zu Papa oder anderen Leuten rumrennen darf, viel besser isst. Sie mag nicht so lange in ihrem Hochstuhl sitzen. Nach 10 Minuten will sie da wieder heraus, auch wenn sie noch nicht aufgegessen hat.

Mitglied inaktiv - 02.07.2003, 12:41

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Antwort auf: Viel Schlaf und wenig Essen! ;a

Hallo, auf Schlaffragen kann ich leider nicht mehr antworten. Das Eßproblem hängt damit zusammen, daß Kleinkinder Essen und Spieltrieb nicht klar voneinander trennen. 10 Minuten still am Eßtisch zu sitzen ist sicher lang genug. Dann ist eine Unterbrechung willkommen. Danach kann man ja noch etwas hineinbekommen. Auf alle Fälle muß man vermeiden, daß ein Machtkampf entsteht und das Kind den Eindruck bekommt, es könne die Eltern über das Essen (sowohl erbetteln, als auch verweigern) steuern. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.07.2003

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