Frage: Verlustangst?

Hallo Dr. Posth, unser Sohn ist jetzt 6 Monate alt und kann seit einiger Zeit tagsüber nicht mehr alleine einschlafen. Besonders schlimm geworden ist es seit er sich auf den Bauch (aber selten zurück) drehen kann. Er ist unten hundemüde, sobald er oben ist, ist er hellwach und quietsch, reißt die Augen auf und will am liebsten wieder mit runter. Er schreit und dreht sich und schreit noch mehr weil er nicht mehr zurückkommt. Er schläft nur ein, wenn ich ihn mit der Pulle (Schnuller verweigert er von Anfang an total) beruhige und solange da bleibe bis er schläft. Abends macht er überhaupt kein Theater, dabei ist die Trennung nachts doch viel länger (schläft ca. 10-11 Std durch). Hat er Angst tagsüber etwas zu verpassen oder macht er einen Entwicklungsschritt mit ,den er nicht verkraftet? Vielen Dank Barbara

Mitglied inaktiv - 16.08.2005, 11:44



Antwort auf: Verlustangst?

Liebe Barbara, ob ein Säugling 5 Minuten schläft oder 10 Stunden, macht für sein Einschlafverhalten keinerlei Unterschied. Ein Säugling kennt noch überhaupt keine Zeit. Daß Ihr Sohn jetzt schwieriger einschläft als in den Monaten zuvor, hängt mit seinem fortgeschrittenen Entwicklungsstand zusammen. Er will natürlich viel mehr am Geschehen beteiligt sein und sucht die innige Beziehung zu seinen Bezugspersonen (primäre Bindung). Daher ist es jetzt wichtig, die Umwelteinflüsse vor dem Schlafengehen rechtzeitig herunter zu fahren und sich ein schönes Einschlafritual auszudenken, das den Übergang in den Schlaf erleichtert. Abends scheint Ihnen das schon viel besser zu gelingen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.08.2005



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