Hallo Dr. Posth,
mein Sohn, 6 Monate, schläft seit Geburt nie länger als drei Stunden in der Nacht. Das ist auch nicht weiter schlimm, hab mich drauf eingestellt, doch seit ca. 8 Wochen fängt er alle 2-3 Stunden an im Schlaf zu weinen, was sich schnell in ein panikartiges hohes kreischen steigert, doch er wird nicht wach, auch nicht wenn ich ihn hochnehme (er schläft bei uns im Bett) er beruhigt sich erst wenn wir Licht machen und etwas lauter mit ihm sprechen und er dann wach wird. Manchmal beruhigt er sich auch an der Brust. Generell schläft er unruhig, stöhnen, leises wimmern...
Ich denke es ist vielleicht die Urangst die wieder hochkommt ( die ersten 10 Wochen hat er viel geschrien), ich selbst leide seit beginn der Schwangerschaft an Depressionen (Probleme in der Partnerschaft), spielt das mit rein??
Und: wann ist diese Phase vorbei??
MFG, Kiki
Mitglied inaktiv - 08.03.2005, 12:01
Antwort auf:
Ur-angst??
Hallo, wenn es keine Zahnungsbeschwerden sind, dann ist schon daran zu denken, daß die frühen Erfahrungen in den ersten Monaten jetzt neue Irritationen schaffen. Es ist wichtig, daß man mit dem Ngb. und kleinen Sgl. viel und mimisch lebhaft kommuniziert, was einem bei Depressionen oft schwer möglich ist. Man sollte sich adäquat behandeln lassen, und der Partner muß versuchen, die momentane Lücke zu schließen. Dasselbe gilt eigentlich auch für jetzt. Dazu gibt es Schreiambulanzen, wo man Ihnen helfen kann. Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 10.03.2005
Antwort auf:
Ur-angst??
Ich arbeite von einam anderen PC aus, wo ich weniger schreiben kann. Also noch einmal: Schreiambulanzen führen inzwischen größere Kinderkliniken, insb. in Universitätsstädten. Wenden Sie sich also am besten dorthin und fragen nach. Auf jeden Fall sollten Sie etwas unternehmen und sich adäquate Hilfe holen. Viele Grüße noch einmal
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 10.03.2005