Frage: Unzufrieden mit seiner "Leistung"

Mein Sohn (gerade 6) hat noch leichte Probleme mit der Feinmotorik,was das Malen/Schreiben angeht -daher geht er auch seit ca.1/2 Jahr zur ERGOtherapie. In Vorbereitung auf die Schule,die ja bald anfängt,machen sie da eben viel mit Malen und sowas;und er bekommt auch jedesmal Hausaufgaben auf -diese macht er auch ganz gut und ich finde, für ihn selbst gesehen, sind die Sachen auch toll gemalt! Aber er selbst ist total unzufrieden damit und sagt schon zu Beginn der Aufgaben jedesmal "Ich kann das nicht" und am Ende-wo ich ihn schon immer lobe und sage,dass er das gut gemacht hat!- sagt er auch immer nur "Das sieht ja SCH..., blöd aus!" Dabei ist es wirklich für seine Verhältnisse echt okay und ich sag ja auch nichts negatives. Jetzt weiß weder ich noch die Therapeutin,wie man da am Besten reagiert; wir erklären ihm auch immer,dass seine "Werke"natürlich nicht wie gedruckt aussehen könnnen und so -aber ihn interessiert das absolut nicht! Wie gehe ich damit nun am Besten um ? LG I

Mitglied inaktiv - 28.07.2008, 09:53



Antwort auf: Unzufrieden mit seiner "Leistung"

Hallo, das Problem liegt wahrscheinlich viel tiefer, nämlich in seiner gesamten Selbsteinschätzung. Es ist ihm bisher nicht gelungen, ausreichend Selbstvertrauen aufzubauen. Das jedoch speist sich nicht aus "äußerlichen" Leistungen, sondern aus dem, was man innere Wertigkeit nennt. Die wiederum hat viel mit erhaltenem oder erworbenem Urvertrauen zu tun. Insofern können Sie und die Therapeutin ihm hundertmal sagen, dass das gut ist, was er zu Papier bringt. Er wird immer etwas zu kritisieren daran finden. Sagen Sie ihm doch viel häufiger, dass es Ihnen völlig egal ist, was er abliefert, und dass es Ihnen viel mehr um ihn selbst geht. Fragen Sie ihn, was er sich wünscht, dass Sie gemeinsam unternehmen (auch incl. Vater) und das unternehmen Sie es dann. Zeigen Ihrem Sohn dabei, wie gern Sie ihn haben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.07.2008



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