Frage: Unruhe/ Konzentration

mein S, 26 M (altersgerecht entwickelt, spricht 3-Wort-Sätze, Tagesmu. seit er 1 Jahr alt ist) ist ein sehr lebendiges und aufgeschloss. Kind. Er hat jedoch Prob. sich länger mit einer Sa. zu beschäft. und ist schon immer sehr unruhig gewesen. Er wollte noch nie auf dem Schoß sitzen und ist ständig in Action: d.h. er nimmt was in die Hand, schaut sich das ein paar Sek. an, wirft es weg und dann kommt etwas anderes, usw. Wir haben nicht viele Spielsachen, sodass er nicht überflutet damit ist. Er möchte, dass ich ständig mit ihm spiele und braucht sehr viel Aufmerksamkeit, die er von mir/ Oma & Opa/ Tante auch bekommt. Ist das absolut normal in dem Alter? Wie kann ich ihn dabei unterstützen, dass er sich ein bisschen länger auf eine Sache konzentriert bzw. ruhiger wird? Wie sollte ich mich verhalten, wenn er mit mir spielen will bzw meine Aufm will, es aber in dem Moment gerade nicht geht? ? Er brabbelt ständig dazwischen, wenn ich mich mit jemand anderes in seiner Gegenwart unterhalte.

von schreihals am 02.12.2013, 07:18



Antwort auf: Unruhe/ Konzentration

Hallo, die Konzentrationsfähigkeit eines Kindes wächst und entwickelt sich mit zunehmendem Alter. Im 2. Lebensjahr ist das noch sehr schwierig mit der Selbstbeschäftigung und dem konzentrierten Spiel. Im 3. Lebensjahr wird es dann in der Regel besser. Aber das hängt auch sehr von den eigenen Möglichkeiten ab, Kreativität zu entwickeln und Ideen zu haben. Wenn man ein Kind bekommen hat, das mit solche Fähigkeiten schlecht ausgestattet ist, muss man Spielideen dem Kind vorschlagen. Die werden nicht immer angenommen, und wenn gar nichts mehr an Ideen vorrätig ist, dann muss oder darf sich ein Kleinkind auch schon mal langweilen.Das hat natürlich das Problem, dass die Kinder dann schnelle anhänglich und unzufrieden werden. Sie fangen dann auch an zu stören. Wichtig sind immer wieder Erholungspausen mit gemeinsamer Konzentration auf das Anschauen von Bilderbüchern, Kuscheln und Körpernähe, Musikhören und mitsingen und andere ruhige Aktionen. Auf diese Weise wird auch die später viel geforderte Aufmerksamkeit gefördert. Alle optischen Medien sind absolut kontraproduktiv. Das darf nicht verschwiegen werden. Kleinkinder sollten am besten gar kein Fernsehen gucken. Oder nur etwas ruhiges, kurzes und mit den Eltern zusammen. Kreativität kann man schlecht beeinflussen außer durch Anregung von Ideen. Aber Konzentration und Besinnung, die sind dem Kind vermittelbar durch einen selbst. Großeltern sind sehr hilfreich dabei. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.12.2013



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