Umstellung auf einen Mittagsschlaf und Bewegungsentwicklung

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Umstellung auf einen Mittagsschlaf und Bewegungsentwicklung

Lieber Herr Dr. Posth, Amelie (10,5 Monate) hat bis vor einer Woche immer um 10 Uhr und um 14 Uhr für jeweils 1 bis 2 Stunden geschlafen. Nachts schläft sie in der Regel 12 Stunden (19-7 Uhr). Seit nun ca. einer Woche ist sie zu den gewohnten Zeiten nicht mehr müde, sondern erst 1 bis 1,5 Std später. Sie nachmittags später schlafen zu lassen, finde ich nicht sinnvoll, weil sie dann abends natürlich auch erst sehr viel später müde würde. Wäre es also sinnvoll, nun auf einen Mittagsschlaf umzustellen? Wir haben auch einen recht festen Rhythmus, was die Mahlzeiten angeht. Sollte man den dann beibehalten oder der neuen Schlafenszeit anpassen? Meine 2. Frage bezieht sich auf Amelies motorische Entwicklung. Seit sie 8 Monate alt ist kann sie robben, krabbelt aber noch nicht. Sie geht zwar jetzt immer häufiger in den Vierfüßlerstand, aber kommt nicht vorwärts. Anstalten sich hochzuziehen macht sie ebenfalls nicht. Besteht da ein Grund zur Sorge? Vielen Dank. VG, Ulrike

Mitglied inaktiv - 27.02.2006, 12:01

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Antwort auf: Umstellung auf einen Mittagsschlaf und Bewegungsentwicklung

Hallo, wahrscheinlich ist es das beste, jetzt den Vormittagsschlaf wegzulassen und nur noch den Mittagsschlaf ausführen zu lassen. Vorher könnte Ihre Tochter dann gefüttert werden. Am frühen Nachmittag wäre ein kleine Zwischenmahlzeit angebracht. Der 4füßlerstand ist praktisch die Zentralstation im 2. Lebenshalbjahr in der statomotorischen Entwicklung. Wenn der erreicht ist, geht es eigentlich immer auf normalem Wege weiter. Wenn ein Säugling erst mit 11 oder 12 Monaten krabbelt und sich aufrichtet, ist das durchaus noch als normal anzusehen. Dann kommt ja die Vorsorge U6, und die Gesamtentwicklung wird noch einmal kontrolliert. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.03.2006

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