Frage: Umgang mit Sprache

Sehr geehrte Herr Doktor! Mit einem gewissen Alter sollte ein Kind ja eine bestimmte Anzahl an Wörtern sprechen. Dazu meine frage: - gelten dazu auch Wörter, die Allgemeinbedeutung haben (also zB "gogo" für Tier) und müssen die Wörte klar und deutlich zu verstehen sein? Oder gilt ein "Papa utsi icken" für "Papa Bussi schicken" auch??? - gelten nur Worte, die sie dann auch immer wieder sagt, oder auch solche, die sie einmal sagt und dann nie wieder? Meine tochter ist jetzt 19 Monate alt. Abgesehen von regelmäßig gesagten Wörtern wie Mama, Papa, dane (=danke), Baj (=Ball), gogo (=Tier), kommen hin und wieder Wörter von ihr, die man aber dann nie wieder hört. Sie hört mit Sicherheit sehr gut, spricht auch - mit Vorliebe, wenn sie ihr Spielzeugtelefon in der Hand hat (soll heißen, sie plabbert, aber mit Betonung und Ausdruck, daß man echt den Eindruck hat, sie erzählt gerade, was sie so erlebt hat). Und wenn sie mal loslegt, dann locker für 1, 2 Minuten. Leider versteht man absolut nicht, was sie eigentlich sagt, traurigerweise nicht mal ich als Mutter. Wie geht man damit richtig um? Ich lächle sie dann an, sag "Ja, richtig" oder "genau" oder "schön, was du uns erzählst". Ist das richtig??? Vielen Dank für Ihre Antwort mfg Helma

Mitglied inaktiv - 22.07.2003, 14:05



Antwort auf: Umgang mit Sprache

Liebe Helma, im Grunde zählt alles dazu, was das Kind als Wort einsetzt, um einen Gegenständ etc. zu bezeichnen. Das Wort wird zum Symbol für das Ding. Das ist der alles entscheidende Vorgang. Am Anfang wir man also jedes "Wort" freundlich aufnehmen, aber es muß natürlich eine Weiterentwicklung hin zur Verständlichkeit feststellbar sein. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.07.2003



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Plötzlich nicht mehr alleine einschlafen. Konkreter Umgang damit?

Unsere Tochter (17 Monate) schlief bisher immer in ihrem Zimmer im eigenen Bettchen schnell und gerne ein. Nach festem Schlafritual schlief sie alleine binnen Minuten ein. Von einem Tag auf den anderen hat sich dies nun ohne ersichtliche Änderung der äußeren Umstände geändert. Das Einschlafen ist nur möglich, wenn man neben ihrem Bettchen sitzen b...


Umgang mit Trotz-/Widerstandsverhalten von Zweijährigem

Sohn (forumsgem. erzog.) übt z.Zt. großen Widerstand aus (anziehen usw.) Ablenk. klappt nicht mehr gut, Zeitpunkt auch egal, allerd. morgens/tags am schlimmsten, vorm Schlafen meist entspannt. Oft geht waschen & anziehen nur unter Protest. Selbst wenn wir ihm Dinge ankündigen, die er sehr mag, Spielpl., Zoo usw. sagt er "mag nicht Spielplatz usw." ...


Umgang mit starkem Drang

Hallo Herr Dr. Posth!Mein Kind, 13,5 Mo. jung, von Anfang an ein unruhiges Baby, motorisch.Hatte viel mit Koliken zu tun und ließ sich schwer beruhigen.Obwohl wir immer sehr schnell bei ihm waren und ihn fast die komplette Wachphase trugen.Beruhigung durch liegen lassen per Blickkontakt und Zureden klappte noch nie!Das ist auch heute noch so.Selten...


Umgang mit Krankheit der Oma

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, ich (Mutter) und mein Sohn (14,5 Monate, ehem. Schreibaby, sehr sensibel und fordernd, Familienbett, wird noch gestillt)verbringen momentan fast täglich Zeit mit seiner Oma. Leider hat diese nun eine schwere Diagnose bekommen und es steht eine Chemotherapie, sowie eine Knochenmarktransplantation bevor. Wir machen un...


Umgang mit grossem Bruder

Hallo Herr Dr. Posth, ich habe vor 3 Wo unseren 2. Sohn bekommen. Unser 1. ist bald 3 Jahre alt. Meine Frage ist im Umgang mit dem Grossen, da er seinen kleinen Bruder schupst, manchmal haut oder kratzt. Er ist aber auch nett zu ihm, aber leider nicht nur. Wie ist ihrer Meinung nach ein geeigneter Umgang mit ihm, wenn er so etwas macht – was er ...


Umgang mit Erkrankung die starke Schmerzen bereitet

Guten Tag, meine Tochter (fast 2), leidet an einer extrem schmerzhaften, schubweise über mehrere Wochen bleibende ZNS-Erkrankung, über die es so gut wie keine Erfahrungen gibt. Durch viele Khaufenthalte (ich bin immer bei ihr!) ist sie mittlerweile schwer traumatisiert, zumal zusätzlich eine "Gewalterfahrung seitens eines Arztes" stattgefunde...


Umgang mit dem Tod

Lieber Herr Dr. Posth Der Opa meines 2 1 /2 j. Sohnes ist vor 4 Wo. sehr unerw. und pl. verstorben.In der Whg. unter uns,1/2 Std Vers. von Ärzten zu reanim., jedoch erfolglos. Sohn bekam Aufregng mit. Wir erz.,der Opa sei nun im Himmel.Mein Sohn zündete zum Absch. Kerze an und winkte ihm in den Himmel, denn er war sehr traurig,dass er dem Opa nic...


Wie fördere ich den Umgang mit anderen Kindern?

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, mein Sohn, 4 (hochsens., s. intelligent, zurückhaltend motorisch etwas ungeschickt,) hatte in den erst. 2,5 Jahren enorme Schlafprob.,schrie sehr viel.Vor 1 J. Trennung v. Kindsvater.Sichere Bind. zu beid. Elternteilen.Wurde lange gestillt, schläft noch bei mir.Seit 1 J. geht er in die Kita (v. 8-12 Uhr). Die Eingew....


Umgang mit starkem Willen und häufigem nächtlichen Aufwachen

Hallo,   Ich frage mich momentan bei unserer 17 Monate alten Tochter in verschiedenen Bereichen, ob wir uns als Eltern richtig verhalten und wie wir es besser machen könnten.   Generell hat sie in den letzten Wochen einen extrem starken Willen entwickelt, versteht allerdings Erklärungen unsererseits noch nicht, z.B., dass wir sie ins A...


Kind verschlechtert sich seit Kindergartenzeit in Sprache, sozialer Kompetenz und Kognitiv

Guten Tag, mein Sohn geht seit November in den Kindergarten. Er hatte sich sehr gefreut, ist anderen Kindern immer sehr offen gewesen, sprachlich sehr fit und weit, starkes soziales Verhalten, kognitiv analog 5 jährigen so auch die Aussage der Erzieher, vorab und privat immer gerne mit älteren Kindern gespielt. Seit er in den Kindergarten ge...