Hallo Dr.P,ich habe meine Tochter(11,5 M)ab 10. M v Einschlafstillen entwöhnt, vor 2 Tagen auch mit letzter Nachtstillmahlzeit aufgehört,tut sich da noch schwer.Sie schläft zwar trotzd noch schnell ein doch jammert sie meist und hat auch seit dem abendl. Abstillen damit angefangen sich eine Hautfalte zu suchen u zwischen ihren Fingern zu rollen,ich habe den Eindruck das beruhigt sie.Weil das jedoch nat sehr unangenehm ist,ziehe ich mir lange Sachen an,aber dann jammert sie lauter weil sie nicht an meine Haut kommt.Nachts weint sie richtig laut deswegen.Wäre ein Übergangsobjekt die Lösung gegen das Zwicken?Wie angewöhnen?Ritual ist Essen,Zähnep,Wickeln,ruhiges Spiel u wenn sie dann richtig müde wird,kommt sie zu mir gekrabbelt und will hochgenommen werden, dann wird sie im Tragegurt getragen u gesungen,wenn sie will auch vom Papa.Die Flasche nimmt sie nur um wirklich zu trinken.Stofftiere u Schnulli wirft sie schimpfend von sich.DANKE
von
clari82
am 03.09.2012, 07:07
Antwort auf:
Übergangsobjekt schmackhaft machen
Hallo, ein Übergangsobjekt angewöhnen geht schwer. Zwar kann man einen Teddy oder eine Puppe immer mit dazu nehmen und dem Kind in schwierigen emotionalen Momenten als Trost anbieten, Wenn beides aber abgelehnt wird, hat man kaum Chancen. Was noch geht, sind kleine Decken, deren Zipfel in den Mind genommen wird oder ein altes T-Shirt, das nach Mma riecht. Im Wesentlichen muss das Kind aber von selbst darauf kommen, was es als Übergangsobjekt bevorzugt..
Das "Fummeln" am Ohr oder an der Haut der Bezugsperson ist wie das Haare ziehen oder Haare drehen eine Habituation, die eine selbstberuhigende Wirkung ausübt. Wenn man sie unterbindet, kommt es zum Protest des Kindes. Meistens ertragen es die Eltern eine Zeitlang und helfe so ihrem KInd über die emotionalen Schwierigkeiten hinweg. Aber irgendwann steht auch bei ihnen das Abgewöhnen an. Sie müssen abwägen, was Sie erdulden und was nicht. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 04.09.2012