Frage: Überfordert?

Hallo, ich bin den ganzen Tag mit meiner Tochter Melina (2,5 Jahre) zusammen und wir unternehmen auch sehr viel zusammen. Wir hätten gern noch ein Kind, aber ich habe etwas "Angst" das Melina sich dann benachteiligt fühlen würde. Ich würde mit Melina trotzdem noch zur Spielgruppe, Turnen usw gehen, da würden wir das Baby mitnehmen. Am Wochenende würde ich auch Sachen allein mit Melina machen, damit sie mich auch mal für sich allein hat. Baby`s hat sie sehr lieb, sie hat auch schonmal gesagt "Mama auch noch Baby haben." Gibt es Kinder wo ein neues Familienmitglied zuviel ist? Sie hängt noch sehr an mir. Vielen Dank Nina

Mitglied inaktiv - 05.12.2005, 09:48



Antwort auf: Überfordert?

Stichwort Geschwisterchen Liebe Nina, es ist zwar ganz richtig, daß auch die Kleinkinder noch sehr an ihren Müttern hängen, aber eigentlich ist es die Zeit, daß die Loslösung aus der primären Bindung (zur Mutter) stattfindet. Dafür ist der Vater sehr wichtig, der die Loslösungsvorbildfunktion verkörpert. Die Loslösung beginnt schon zu Beginn des zweiten Lebensjahres und dann ist es prinzipiell wieder Zeit für ein weiteres Kind. Das ältere Kind leidet zwar etwas, wenn ein weiteres Kind zur Welt kommt, aber es profitiert auch ganz enorm davon. Schließlich ist es ja dann älterer Bruder oder ältere Schwester und kann der Mutter in der Pflege zur Hand gehen. Der Vater ist dann die weitere wichtige Anlaufstelle für alle aufkommenden Kümmernisse und fördert damit die Loslösung, wenn er sich liebevoll und einfühlsam zur Verfügung stellt. Das ist natürlich wichtig. Also wirkliche Probleme außer der natürlichen Geschwisterrivalität sollten nicht auftreten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.12.2005



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