Frage: Trinkverweigerung aus Flasche und Tasse

Sehr geehrter Dr. Posth, unsere Tochter (9 1/4 Monate alt)nahm noch nie Schnuller u.auch sonst kaum etwas in ihren Mund außer meiner Brust,erforscht bis dato ihre Umwelt also meist nur visuell und taktil, gedeiht gut und erscheint geistig rege.Seit 3Monaten sind wir bemüht,ihr Flüssigkeiten zusätzlich zur Muttermilch anzubieten(sie wird noch gegen Morgen und tags bei Bedarf gestillt)und erhält Brei-Beikost.Aber all unsere Bemühungen,ihr Getränke über die Flasche mit den verschiedensten Saugern oder Glas/Tasse mit oder ohne Trinkaufsätzen zu reichen, sind gescheitert.Früher presste sie ihre Lippen zusammen, wenn sich ihr Flasche/Tasse näherten,heute schiebt sie sie sofort mit den Händen weg.Selbst 40 Grad Fieber und erkennbarer Durst ändern etwas daran.Auch abgepumpte Muttermilch lehnt sie so ab.Ihren 1.Zahn bekommt sie gerade.Woher also diese Ablehnung?Was können wir noch tun,da sie ab Jan. ganztags in die Kita muss?Die Ki.-Ärztin meint,dass sie eben ein "Brustkind"sei. Vielen Dank

Mitglied inaktiv - 15.10.2007, 09:51



Antwort auf: Trinkverweigerung aus Flasche und Tasse

Hallo, man erlebt das häufiger, dass ausschließlich gestillte Kinder große Probleme damit haben andere zum Saugen betimmte Utensilien in den Mund zu nehmen. Man könnte fast sagen, sie seine brustverwöhnt. Aber den Löffel und die normale Tasse nehmen sie gewöhnlich alle. Vielleicht nicht gerade, wenn Zähne durchbrechen. Das ist noch mal ein Sonderfall. Aber nach häufige vormachen durch eine Bezugsperson machen sie es schon aus Gründen des Nachahmungsbedürfnisses. Aber den Kippmechanismus beim Becher müssen sie erst lernen, ebenso wie den Kippsteuerung, damit nicht gleich alles herausfließt. D.h. man muss den Kindern dabei geduldig helfen. Gelingt auch das nicht, kommen wir in den Bereich der Essverweigerung oder Essstörung. Da müsste man sich dan andere Fragen stellen und auch anders vorgehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.10.2007



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