Frage: Trennungsangst

S.g.Dr. Posth! Unser Sohn (im April 4 Jahre geworden) macht uns momentan etwas Sorgen. Er hat wieder begonnen Tag- und Nacht einzunässen und kann sich ganz, ganz schwer von meinem Mann und mit trennen. Heute morgen ging Papa zur Arbeit und ich musste ihn schreiend und weinend festhalten. Er hatte richtig Panik und ließ sich kaum beruhigen. Wir bekommen im August Nachwuchs. Könnte das der Grund dafür sein? Vom Kindergarten mussten wir ihn schon vor ca. 4 Wochen abmelden, denn da weinte er ebenfalls und ich hatte keine Chance, ihn dort zu lassen. Wie sollen wir weiter vorgehen? Vielen Dank für Ihre großartige Hilfe! Christina

von ginila am 30.06.2014, 07:17



Antwort auf: Trennungsangst

Liebe Christina, vermutlich belasten die Erfahrungen im Ki-ga Ihren Sohn immer noch mehr als die Veränderungen zu Hause. an sich ist ja eine starke bindung zum Vater die beste Voraussetzung dafür, mit einem Geschwisterkind innerlich zurecht zu kommen. Allerdings kann eine solche starke Bindung auch den Abschied am frühen Morgen erschweren. Das Wiedereinnässen würde ich aber (ist er denn überhaupt länger als ein halbes Jahr trocken gewesen?) im Zusammenhang mit den Ereignissen im Ki-ga sehen. Das Traurigsein darüber, dass der Vater morgens die Familie verlässt führt jedenfalls nicht dazu. Aber was gut hilft, um Abschiedsschmerz bei der Trennung vom am Morgen zu mindern ist, mit dem Kind die Arbeitstätte vom Vater einmal oder auch mehrere Male aufzusuchen und ihm zu erklären, was der Vater den ganzen Tag dort macht. Gegen das Wiedereinnässen hilft im Moment das erneute Windelangebot. Falls Ihr Sohn es jetzt ablehnt, noch einmal eine Windel zu tragen, kann man ihm ein Windelunterhöschen vorschlagen, das praktisch nicht auffällt. Das nehmen das eigentlich alle Kinder an. Er selbst soll bestimmen, wann er wieder trocken sein will. Sie können mir ja mitteilen, ob das funktioniert. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.07.2014



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