Frage: Trennung von der Mutter - die 2.

Lieber Dr. Posth, vielen Dank fuer Ihre Antwort unten. Nun noch eine Frage: Koennen wir die Losloesung weiter positiv beeinflussen (mein Sohn ist 15 Monate)? Wir haben nun 3 feste Abende eingefuehrt an denen mein Mann unseren Sohn ins Bett bringt. Nachts laesst er sich jedoch fast ausschliesslich von mir beruhigen (er wachts nachts 2-3mal auf, meistens stille ich ihn dann und er schlaeft auch sofort wieder ein). Wickeln und Essen geben war bisher auch zu 90% meine Aufgabe, das wird mein Mann nun auch verstaerkt uebernehmen. Koennen wir sonst noch etwas tun? Ich will meinem Kind natuerlich unter keinen Umstaenden schaden... Vielen Dank bereits!

Mitglied inaktiv - 19.04.2005, 10:34



Antwort auf: Trennung von der Mutter - die 2.

Hallo, mehr können Sie wahrscheinlich im Moment nicht tun. Aber Sie werden schon merken, daß die Zuwendung vom Vater und der intensiver werdende KOntakt viel bewirken wird. Das nächstliche Problem jedoch werden Sie behalten, solange Sie noch die Brust anbieten. Das ist und bleibt ein Widerspruch in puncto Loslösung (s. Diskussion über das Langzeitstillen). Dieser Widerspruch macht Ihrem Sohn die Sache in entw.-psych. Hinsicht etwas schwer. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 22.04.2005



Antwort auf: Trennung von der Mutter - die 2.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es bei lang gestillten Kindern häufig zu einer verzögerten Loslösung kommt. Das wurde ich in der Vergangenheit auch schon ausgiebig und vor allem kontrovers diskutiert (Stichwort Langzeitstillen in der Suchleiste). Zu den anderen Punkten kann ich nichts sagen. Jule

Mitglied inaktiv - 19.04.2005, 11:37



Antwort auf: Trennung von der Mutter - die 2.

Hallo Jule, danke fuer den Tipp. Ich habe mit bereits einiges zum Thema Langzeitstillen durchgelesen - "kontrovers" ist wohl wirklich der richtige Ausdruck fuer die Diskussionen ;-) Nun ja, ich moechte nicht zwingend abstillen, auch wenn ich seit 15 Monaten nicht mehr durchgeschlafen habe und es natuerlich einiges an Verzicht bedeutet (alleine weggehen ist z.B. so gut wie nicht drin). Dafuer kann ich immerhin zuhause arbeiten und habe so "Zeit fuer mich" - mein Job macht mir naemlich sehr viel Spass. Ich mache

Mitglied inaktiv - 19.04.2005, 12:02



Antwort auf: Trennung von der Mutter - die 2.

mir nur Gedanken, ob die Woche alleine mit Papa dem kleinen Mann schaden wird. Es ist ja gottseidank noch etwas hin und im schlimmsten Fall wuerde ich diese Reise eben einem Kollegen oder einer Kollegin aufdruecken (was nicht besonders gut ankommen wird, aber mein Kind geht vor.) Naja, mal sehen wie es in den naechsten Monaten mit der Losloesung klappt. DANKE auf jeden Fall schon mal.

Mitglied inaktiv - 19.04.2005, 12:05



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