Frage: Traurig wg Augen-Okklusion

Hallo Dr. Posth, herzlichen Dank für Ihre HIlfe kürzlich... ich habe noch so viele Fragen... Sohn (gerade 3) braucht Augenokklusions-Therapie wg Schielen. Er hasst es, sagt, dass er das Pflaster nicht mag, ist beim Tragen weinerlich, stochert lustlos im Essen...(muss es mind. halbe Wachzeit tragen) Ich fühle mich so schlecht dabei, seine Wünsche (kein Pflaster) so zu übergehen - das ist er nicht gewohnt. Füge ich ihm damit nicht einen seelischen Schaden zu, wenn ich ihm das "aufzwinge"? (Pflaster wird immer mit Gutzureden aufgebracht, nicht mit Gewalt!) Erklärungen versteht er zwar, sind aber nicht wirklich greifbar, da ja keine offensichtliche Besserung sofort eintritt... Macht uns so traurig...was meinen Sie?? Herzlich, Jana

Mitglied inaktiv - 13.12.2010, 09:45



Antwort auf: Traurig wg Augen-Okklusion

Liebe Jana, das ist immer die Frage, ob man ein Kind mit einer unbeliebten Therapie belasten darf, wenn es sich gegen sie wehrt. Wenn aber das therapeutische Ziel so wichtig ist, das auf sie nicht verzichtet werden darf, dann muss man sie dem Kind zumuten. In diesem Fall ist dann GEsundheit das höhere Gut vor psychischem Wohlbefinden. Die Erfahrung lehrt, dass wenn man mit gebotener Vorsicht und Rücksichtnahme die Therapie trotz Widerstandes durchführt, verzeiht einem das Kind die "Härte". Wichtig ist auch immer, dann man dem Kind sehr einfache Erklärungen bietet für das, was man ihm "antut". Ein 3-jähriges Kind versteht ja doch schon so Einiges. Es muss Sie also nicht traurig machen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.12.2010



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