Frage: Trauma - Ihre Antwort vom 29.04

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, vielen Dank für die ausführliche Beantwortung der Frage. Ihr Tipp mit der Stoffkatze klingt plausibel. Nur habe ich nun Bedenken, daß das die innerlichen Ängste ständig hervorrufen kann, weil sie die kleine Katze ständig vor Augen hat. Sehen Sie darin eine Gefahr? Vielen Dank für Ihre Mühe und die Zeit, die Sie in dieses Forum investieren! Ein dankbares Elternpaar!

Mitglied inaktiv - 29.04.2003, 19:10



Antwort auf: Trauma - Ihre Antwort vom 29.04

Hallo, nein, die Verhältnisse liegen ganz anders herum. Die Stoffkatze verschafft Ihrer Tochter die Möglichkeit, die entstandenen Ängste abzubauen, indem sie das nun (als Stofftier) symbolisierte wirkliche Tier für den erlittenen Schreck entschädigt. Damit entledigt sie sich aber auch ihres eigenen Schrecks (durch Identifikation). Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.05.2003



Antwort auf: Trauma - Ihre Antwort vom 29.04

Vielen Dank auch für die Antwort. Ich habe mich offensichtlich unklar ausgedrückt: wir achten aus eigener Überzeugung auf Rhytmen und Rituale und Spiel-bzw. Ruhezeiten. Meine Frage bezüglich der Möglichkeiten für uns, um ihr eine Erleichterung für den Übergang vom Wachen zum Schlafen zu bieten (wegen der offensichtlich vorhandenen, verborgenen Ängste) konnten sie deshalb nicht beantworten. Können wir unserem Kind die Angst nehmen bzw. wie können wir ihr den Übergang(Wachen-Schlafen) erleichtern (ohne autoritär zu werden)?

Mitglied inaktiv - 30.04.2003, 18:01



Antwort auf: Trauma - Ihre Antwort vom 29.04

Das wiederum ist nun Thema des Schlafforums, das ich hier nicht übernehmen kann. Auf Vorlesen, ein bißchen noch erzählen und Schlaflieder singen brauche ich sie wohl kaum aufmerksam zu machen. Wichtig ist das einigermaßen fest stehende Schlafensgeh-Ritual. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.05.2003