Frage: Temperament und Schlafverhalten

Lieber Herr Dr. Posth, ich hatte mich bzgl. des Schlafverhaltens meines Sohnes schon mal an Sie gewandt, als es die Wochen/Monate Verwechslung gab. Sein Schlafverhalten hat sich nun noch mal verschlechtert. Er kommt nachts jede Stunde, manchmal jede halbe. Wenn ich es dann ohne Brust versuche, weint er sehr stark und lange. Schade ich ihm, wenn ich nur so versuche ihn zu beruhigen, ohne Brust? Außerdem kann er sich selber nie Ruhepausen geben. Er möchte alles mitbekommen und irgendwann überwältigt ihn dann die Müdigkeit und er weint. Ständig ist er auf der Suche nach Beschäfrigungsmöglichkeiten-nur schauen geht nicht. Hat sein Temperament evtl. Einfluss auf das schlechte schlafen? Und sagt das Temperament jetzt schon was über seine spätere Persönlichkeit aus? Er wird auch zornig wenn ich ihm was wegnehme, das er gerne haben möchte. Er ist nun 7,5 Monate alt. Danke schon mal!

von SK1 am 10.06.2013, 09:13



Antwort auf: Temperament und Schlafverhalten

Hallo, Entschuldigung noch einmal für die Verwechslung. Aber die soziale Kontrolle hier im Forum funktioniert, wie man sieht, gut. Ich würde mich da sehr zurückhalten zwischen dem Temperament eines Kindes und seinem Schlafverhalten Verbindungen zu ziehen. Was aber sicher miteinander zusammenhängt, sind die Reaktionen eines Kindes im Zusammenhang mit schlechtem Schlaf und Ertragensfähigkeit. Mit 7 1/2 Monaten ist Ihr Sohn eigentlich ja noch stillpflichtig in der Nacht, wenn auch sicher nicht jede Stunde. Und die Brust ist ja zugleich auch immmer das stärkste Beruhigungsmittel. Es spricht prinzipiell also nichts dagegen, Ihrem Sohn in der Nacht zur Beruhigung die Brust zu bieten. Aber Sie können innerhalb der "Stundenfrist" ja auch erst einmal etwas anderes probieren. Vielleicht wird er im Moment so oft wach, weil er Zähne bekommt, oder weil er im Rahmen seiner psychomotorischen Fortschritte nachts in den REM-Schlafphasen kaum Ruhe findet. Aber das geht vorbei. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.06.2013



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