Meine Tochter ist jetzt 18 Monate alt. Seit dem sie ein Jahr alt ist geht sie in den KiGarten. Ich habe ein sehr anhängliches Kind, daß ich bis zu ersten Geburtstag stets und ständig bei mir hatte. Ich gehe bis heute hin nicht mal allein auf die Toilette.
Jedenfalls ist sie, wie gesagt mit einem Jahr in die Kita gekommen, da ich wieder arbeiten gegangen bin. Da sie zum Anfang sehr gelitten hat, bekam sie einen Teddy mit. Binnen kurzer Zeit hat sich eine Abhängigkeit zu diesem Plüschtier entwickelt. Nuckel und der Teddy gehören zusammen. Nun ist es aber so, daß sie diese Dinge stets und ständig mit sich herumträgt. Aus diesem Grund spielt sie auch nicht oder nur wenig. Nun meinte die Kindergärtnerin ich wäre zu meinem Kind nicht konsequent genug. Ich müsse ihr konsequent zu verstehen geben, daß sie den Nuckel und den Teddy tagsüber abgeben muß. Ich sehe mein Kind ja auch selbst und sehe den Teddy auch als Handycup, aber ich kann ihr doch nicht einfach ihren Freund wegnehmen.
Mitglied inaktiv - 01.12.2004, 21:11
Antwort auf:
Teddy
Hallo, woran man sieht, wie verständnislos Erzieherinnen sein können (es gibt auch ganz andere!) und wie grausam sie oft gegen Kinder sind. Aber weg von der Schelte. Gehen Sie bitte in den Suchlauf mit dem Stichwort "Übergangsobjekt". In den dort eingestellten Antworten erkläre ich genau, warum das Übergangsobjekt für ein Kind so wichtig ist. Es erleichtert nämlich die Loslösung und spendet Trost für Stunden des Unglücks, in dem es fortgesetzt die primäre Bindung suggeriert. Das Kind fühlt sich im Moment nämlich fast so geborgen und gesichert wie bei der Mutter. Wenn Sie ihr das auch noch nehmen, stoßen Sie Ihre Tochter geradezu ins Unglück. Die Fremdbetreuung an sich ist schon schwierig für sie. Erst mit 4 Jahren wird es sinnvoll, das Übergangsobjekt im Tausch abzugeben. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 03.12.2004
Antwort auf:
Teddy
Liebe Conny!
Bitte - nimm deinem Mäuschen doch nicht den Teddy weg! Bricht einem ja schon beim Lesen das Herz. Und wenn ich das so offen sagen darf: Tritt die Kita-"Erzieherin" (wirklich?) mal irgendwo hin. Ist für deine Kleine vermutlich nicht leicht, sich dort einzugewöhnen. Dann soll man ihr doch ihren Trostspender nicht auch noch wegnehmen! Fände ich sehr unsensibel. Lass dich nicht verunsichern.
Herzliche Grüße u. schöne Weihnachten!
Mitglied inaktiv - 02.12.2004, 16:00
Antwort auf:
Teddy
Hallo,
ich hatte mit meiner Tochter das gleiche "Problem", denn sie ging schon mit einem halben Jahr in die Krippe.Ihr Teddy und Mimi (Schnuller)musste immer dabei sein. Die Erzieherinnen haben diesen umstand, dass sie überall ihr Bärchen mit hatte, akzeptiert.
Jetzt ist 2 1/2Jahre alt und legt ihr Bärchen und Mimi morgens immer alleine auf ihr Fach. "Selbst ist das Kind"
Ich bin der Meinung, Kuscheltier erleichtern die Eingewöhnung, weil jemand da den sie kennt und vertraut.
Als ihr lieben ihr Kuscheltier.
Mitglied inaktiv - 03.12.2004, 11:26
