Tagesschlaf

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Tagesschlaf

So ist 24, To 8 Mon. alt. Tagesschlaf = dzt. gr. Problem (Nachtschlaf super). To schläft nur im KiWa lang, ins Bett kann ich sie vormittags nur im Tiefschlaf legen und dort schafft sie wenn es gut geht nur eine Schlafphase von ca. 30 Min. Sohn schläft nur im fahrenden KiWa ein und von da kann ich ihn in den ersten 10 Min. ins Bett legen (schläft dann 1,5 Std.). To braucht schon am Vormittag ein Schläfchen, Sohn gegen Mittag. Wenn ich nicht die richtige Uhrzeit erwische und Sohn nicht im Wagerl einschläft, ist es gelaufen für den Tag (übermüdet/überdreht). Ich kann ihn zu Hause nicht niederlegen, weil To dann putzmunter und krabbelt im Bett herum, wie soll da mein Sohn zur Ruhe kommen? Diese unterschiedlichen Schlafbedürfnisse bringen mich zum Verzweifeln. Macht es Sinn den Vormittagsschlaf meiner To konsequent im Bett zu versuchen und irgendwann gewöhnt sie sich da dran und schafft einen Übergang? Wann hört denn dieses Bedürfnis nach dem Wagerlschlaf entwicklungsbedingt auf?

von huhn80 am 09.12.2013, 07:00

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Antwort auf: Tagesschlaf

Hallo, das Bedürfnis nach Bewegtwerden beim Einschlafen ist ja sehr unterschiedlich ausgeprägt. Es ist immer dann besonders wichtig, wenn Stillen nicht zum Einschlafen führt oder Fläschchen geben und ebenso das Saugen am Nuckel nicht genügt. Dann hilft eben nur noch das Schieben im Ki-wagen oder auch im Bettchen auf Rädern. Es hilft natürlich, wenn Sie Ihrer Tochter den Vormittagsschlaf im Bettchen angewöhnen können, aber Sie dürfen sie dabei keinem Stress aussetzen und schreien lassen. Räder für das Bettchen gibt es in gewöhnliche Baumärkten. so dass Sie das Prinzip Bewegung wenigstens in eingeschränktem Maße auf das Bett übertragen können. Notfalls können Sie natürlich auch den Ki-wa in der Wohnung hin und her schieben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.12.2013

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