Hallo Dr. Posth!
Meine Mutter kommt 2 x die Woche um mir bei meinen Hausarbeiten etwas zur Hand zu gehen. (MO und DO)
Seit einigen Tagen ist mein Sohn (9 Monate alt) in diesen beiden Tagen total auf seine Oma fixiert. Ich habe praktisch ausgespielt. Wenn sie sich am Abend verabschiedet, schreit er 10 Minuten lang ganz erbärmlich.
Wieso ist das so?
Ich habe nicht den Eindruck, dass sie ihn in dieser Zeit ganz besonders "begluckt". Sie verhält sich auch nicht anders ihm gegenüber als ich.
Wissen sie was das bedeutet?
Vielen Dank und liebe Grüße aus Niederösterreich
Astrid
Mitglied inaktiv - 07.03.2003, 19:43
Antwort auf:
Sympathie
Liebe Astrid, Säuglinge sind durchaus in der Lage, neben der primären Bezugsperson, meistens ja die Mutter, weitere Bezugspersonen zu wählen. Da spielt der Vater in der Regel die größte Rolle. Aber auch Großmütter sind bei bestehender Sympathie gerne auserwählt. Bei Ihnen scheint es der Fall zu sein. Gerade in der Phase der beginnenden Loslösung kommen solche "Konkurrenzbeziehungen" zustande. Man muß das akzeptieren können. Verschindet diese Person, tritt auch hier so etwas wie Trennungsschmerz auf. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 10.03.2003
Antwort auf:
Sympathie
hallo astrid!
meine tochter (auch 9 monate alt) macht das manchmal auch bei ihrem papa, wenn der in die arbeit geht. ich denke schon, dass ich ihre primäre bezugsperson bin. wenns mal wo brennt ist ja auch nur mein typ gefragt.
wenn jemand da war, den sie offensichtlich gut leiden kann, der sich mit ihr spielt usw ist sie auch immer sehr traurig, wenn der dann geht. sie sieht oft nach minuten noch zur tür, durch die der verschwunden ist.
vielleicht haben wir einfach nur sehr geselige baby´s? :)
mal lesen was der doc schreibt.
alles liebe und lg aus enns :)
alex
Mitglied inaktiv - 07.03.2003, 21:52
