Frage: Stillen

Guten Morgen, ich habe zwei Töchter, 2 Jahre und 6 Monate. Ich habe schon die Grosse gestillt, 6 Monate ausschließlich und dann während der Beikostphase immer weniger bis sie ca. 11 Monate alt war. Das hatte ich vor nun auch bei meiner Kleinen zu tun. Nun aber folgendes Problem. Sie hat nach ca. 1,5 Monaten nachts durchzuschlafen, also von 22.00 Uhr abends bis um 5Uhr morgens, dann zu trinken und noch einmal bis 9.00 Uhr weiterzuschlafen. Aber weit 2 Monaten wacht sie nachts immer häufiger auf und will stillen, bzw. macht ein Riesentrara wenn ich sie nicht stille. Habe schon Schnuller probiert, den sie abends zum einschlafen nimmt, aber nichts. Ich kenne das schon von meiner Grossen, aber da war das weitaus geringer und hielt auch nur ein paar Wochen, sie lies sich auch mit dem Schnuller beruhigen. So jetzt habe ich Angst das geht ewig so weiter. Ich möchte noch 2 Wochen warten (Beikoststart, 3. 5-fachimpfung) und dann irgendwie nachts mal wieder länger schlafen als 1,5-

Mitglied inaktiv - 30.10.2006, 07:51



Antwort auf: Stillen

Hallo, es scheint so, daß die Natur vorgesehen hat, einem Säugling ab etwa 6 Monaten Beikost zu füttern. Der kalorische Bedarf wächst mit der Größen- und Gewichtsentwicklung und fordert seinen Tribut. Muttermilch reicht zwar soweit aus, muß aber dann weiter in kürzeren Abständen gefüttert werden. Nun gibt es Säuglinge mit einem -sagen wir- trägen Stoffwechsel, der die Veränderungen des Zuckerspiegels sanft auftreten läßt und längeres Durchschlafen ermöglicht, und es gibt Säuglinge mit einem "flotten" Stoffwechsel, die in kürzeren Abständen immer wieder Hunger bekommen. D.h., was bei einem Kind funktioniert hat, läßt sich bei einem anderen nicht automatisch wiederholen. Wenn das andere Kind anders reagiert und unbequemere Zeiten einfordert, sollte die Mutter auf dieses Kind eben auch mit einer anderen Ernährungsweise reagieren. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 31.10.2006



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