Frage: Stillen

Hallo Dr. Posth, meine Tochter, 16 Mo, schläft neben mir, nie Schreien lassen, wollte lange keine Beikost, bis 8 Mo vollgestillt. Nun ißt sie tagsüber toll. Stille noch abends u. nachts. Brustentwöhnung vorher ging nicht wg. Krankheit & zum Kitastart (sanfte Ablösung ohne Weinen, kl. Gruppe 5 Kinder) wollte ich es nicht. Seit Kita öfter mal krank. Sie läuft schon paar Schritte. Klappt mal was nicht, wird sie wütend (wie in ihrem Buch beschrieben). Helfe ihr liebevoll u. es ist dann ok. Papa-Loslösung läuft gut an. Manchmal möchte sie plötzlich schon 17 Uhr gestillt werden, zeigt auf Stillsessel u. weint. Fing bei letzter Krankheit an, hörte dann nach ner Weile wieder auf. Aber jetzt macht sie es wieder, wenn sie vorher öfter "verärgert" durch Umfallen b. Laufen üben war o. wenn was nicht klappte. Andere Beruhigung will sie nicht. Soll ich das tun o. Rückschritt. Besten Dank, lg

von Pier am 21.01.2013, 08:05



Antwort auf: Stillen

Hallo, da Sie ja auf dem Weg des Abstillen sind und als nächstes auch an die Brustentwöhnung in der Nacht denken sollten, wäre eine Rückkehr zum Stillen in Momenten der Frustration oder Müdigkeit am Tage, das falsche Signal. Für solche Augenblicke müsste es etwas anderes geben. Nun sind langzeitgestillte Kinder bekanntermaßen sehr wählerisch in dem, was sie als Alternative zur Brust akzeptieren Da muss man als Mutter schon einigermaßen beharrlich sein, um dem Kind etwas anderes schmackhaft zu machen. Aber ohne diese Konsequenz verliert das Kind die Orientierung und weiß am Schluss nicht mehr genau, was wirklich gut für seine Entwicklung ist. Vielleicht hilft ja ein neues, besonders attraktives Kuscheltier. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 23.01.2013



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