Frage: Sprechen

Hallo!!Bräuchte bitte ihre Meinung!Mein Sohn-15 Monate spricht nur sehr wenige Worte!Mama,Isch(Fisch),Esche(Wäsche,Icht(Licht),und und Brum-Brum(Auto)!Befindet sich das alles noch im Bereich den Normalen? Auch haben wir mega Probleme bei den Untersuchungen!Der kleine Mann lässt sich einfach nie in Ohren oder Sonstiges schauen!!Da schreit und tobt er wie wild,und man braucht 8 Hände um ihn festzuhalten!!Wie kann ich das verbessern und ihm die Angst nehmen?? Lieben Dank!!

Mitglied inaktiv - 08.01.2007, 23:31



Antwort auf: Sprechen

Hallo, hinsichtlich der Sprachentwicklung ist Ihr Sohn nicht gerade weit, aber das, was er kann, bewegt sich im Normalbereich. Bezüglich der Ängste in der kinderärztlichen Praxis liegt ein wesentlicher Teil bei der Einfühlsamkeit und dem Geschick des Untersuchers. Sie als Mutter können eigentlich nicht viel machen. Denn Sie haben ja eine sehr zwiespältige Rolle. Derer müssen Sie sich bewußt sein. Einerseits sollen Sie Ihren Sohn beschützen und vor allen Eingriffen bewahren. Das jedenfalls erwartet er von Ihnen als seine Mutter. Andererseits erwartet der Arzt von Ihnen Hilfe bei der Untersuchung. D.h. Sie liefern Ihren Sohn dem Unliebsamen aus. Das führt natürlich zu einem massiven Protest. Da der Arzt aber zu seinen Untersuchungsergebnissen kommen muß und dazu oft unter zeitlichem Druck steht, ist der Konflikt vorprogrammiert. Eine Kinderärztin und ein Kinderarzt müssen zwei Grundeigenschaften mitbringen: erstens eine unendliche Geduld und zweitens eine unerschütterbare Liebe zu Kindern. Denn nur diese zwei Eigenschaften ermöglichen es ihm, auch in den schwierigsten Untersuchungssituationen noch zu einem vernüftigen Ergebnis zu kommen und dabei das Kind nicht zu hart anzugehen. Streng genommen müßte es bei Kinderärzten eine Befreiung von der Haftpflicht hinsichtlich einer richtigen Diagnose geben, denn allzu oft können sie die durch den Widerstand ihrer Klientel verunmöglichten Diagnosen nur mit reinem Gespür und großer Erfahrung herausfinden. Daß das nicht immer die richtige sein kann, kann nur der verstehen, der selbst den kinderärztlichen Alltag bestanden hat. Trotzdem gelten die kinderärztlichen Diagnosen als die sichersten in der Medizin. Erwachsene im Notdienst wissen das zu schätzen. Was die Mutter trotzdem tun kann, sind drei Dinge: erstens niemals Angst vor dem Ki-arzt machen und mit ihm oder der Spritze drohen. Zweitens nie den Arzt zu übertriebenen und unnötigen Diagnostiken bewegen. Und drittens immer Vertrauen zum Arzt aussenden, denn sie ist Vorbild für ihr Kind, und sollte dem Arzt beim Ablenken und Halten des Kindes bereitwillig zur Seite stehen. Das setzt natürlich voraus, daß ein Vertrauensverhältnis zwischen KiA/KiÄ und Kind sowie der Mutter entstanden ist. Mehr als standardisierte Medizin spielt die "Chemie" eine Rolle. Aus diesem Grund sollte man auch nie den KiA/KiÄ wechseln, es sei denn ganz entscheidende Gründe sprächen dafür. Ein Kind baut immer ein persönliches Verhältnis zu seinem Arzt auf, wie auch zu seiner Lehrerin. Viele Kinder bezeichnen ihren Arzt als "mein Kinderarzt". Da sollten Eltern unbedingt respektieren. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.01.2007



Antwort auf: Sprechen

siehe Antwort darüber

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.01.2007



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