Frage: Sprache nach Paukenröhrchen-OP

Hallo, mein Sohn (3J.) bekam vor 2 Wochen Polypen raus und Paukenröhrchen rein. Er hängt durch die ständigen Ergüsse im Ohr schon 1/2 Jahr in der Sprache zurück; war also der Hauptgrund der OP (und weil er ständig krank ist)!! Ab wann würde man denn Fortschritte bemerken; ich meine, seit einer Woche fällt mir auf, dass mein Sohn mehr spricht und auch mal in längeren Sätzen --außerdem nutzt er endlich die ICH-Form *FREU* Hängt das nun echt schon mit der OP zusammen oder ist das zufällig ein Entwicklungsschritt und hat mit der OP weniger zutun ?? Und wie fördere ich ihn nun entsprechend; ich meine, da er ja nun richtig deutlich alles hören kann.....muß ich da was beachten ????? Oder sollte er gar wieder zur Logopädin (da waren wir vor der OP schonmal, da hieß es aber noch, seine Sprachverzögerung liegt an einer Mundmototikschwäche; das mit den Ohren kam erst später beim HNO raus!!) ?? Vielen Dank und lG

Mitglied inaktiv - 22.08.2005, 14:03



Antwort auf: Sprache nach Paukenröhrchen-OP

Hallo, ein kürzlich veröffentlichte Studie aus Amerika, an der ein große Zahl von Kindern mit HNO-Problemen beteiligt war, hat ergeben, daß Kinder, denen die Polypen entfernt worden sind und die mit Paukenröhrchen vorsorgt wurden, sich in der Folgezeit sprachlich nicht besser entwickelten, als solche, die rein konservativ behandelt wurden (Nasentropfen und Sekretolytika, etc.). Das ging also ungünstig für die HNO-Ärzte aus, was diese nicht daran hindert, kräftig weiter zu operieren. Manchmal ist es ja auch wirklich nötig. Sie können Ihre Schlüsse nun selbst ziehen. Jetzt haben Sie eigentlich nichts besonderes zu beachten, außer, das Sie weiter geduldig und deutlich mit Ihrem Sohn sprechen, damit er sich an Ihrem Vorbild korrigieren kann. Sprachkontrollen in größeren Abständen sind aber weiterhin angesagt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.08.2005



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