Frage: Spielverhalten

Hallo. mein Sohn ist 14 Monate alt. Mir fällt auf, dass er zwar gut mit Gegenständen oder Spielsachen spielen kann, aber immer nur, wenn jemand in der Nähe ist. Er spielt nicht weiter in der Stube, wenn ich in die Küche gehe und bleibt auch nicht alleine in seinem Kinderzimmer. Um ihm alleine spielen zu lassen muss man sich zu ihm auf den Fußboden setzen. Setzt man sich einfach daneben auf einen Sessel, klettert er an diesem hoch und beschäftigt sich nicht mehr anders. Wie kann ich ihm (und wenn es nur 15 Min. sind) etwas "Selbständigkeit" beibringen?

Mitglied inaktiv - 18.10.2005, 12:40



Antwort auf: Spielverhalten

Hallo, noch können sie das gar nicht, denn es entspricht nicht dem Wesen eines gerade einmal 1jährigen Kindes. Ein Kind dieses Alter befindet sich am Anfang der Loslösungsphase und ist in diesem Stadium paradoxerweise erst einmal besonders anhänglich. Das bedeutet, daß das Kleinkind am liebsten immer in unmittelbarer Nähe zur Mutter oder einer anderen primären Bezugsperson spielt. Mit sich selbst beschäftigen kann es vielleicht wirklich mal 15 Minuten, aber dann muß es sich dessen versichern, daß die Mutter noch erreichbar ist. Sonst entwickelt sich Verlassenheitsangst und das Kind fängt an zu weinen und sucht die Mutter. Mit zunehmender Loslösung (Stichwort für den Suchlauf!) ändert sich das Verhalten. Sie können alles in meinem Langtext über das emotionale Bewußtsein, link oben links nachlesen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.10.2005



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