Frage: Spielverhalten

S.g. Herr Dr. P! Mein Sohn ist 15 Monate alt, altersmäßig entwickelt, geht seit 11 LM, und kann nicht still sitzen. Er ist nach wievor nur unterwegs,räumt Schubladen aus u manchmal ein, sieht gerne Bilderbücher an. An Spielzeug hat er kaum Interesse. Mich sorgt, dass er gerne an Rädern u Pedalen dreht( Autismus?), und kein Interesse an Bauklötzen hat, sowie noch keine symbolhandlungen an Teddybären od Puppen durchführt. Steckpyramiden u Puzzle werden nur herumgeschmissen.sandkasten ist völlig uninteressant, außer Sand in rauhen Mengen zu verspeisen. Außerdem wackelt er seit einigen Wochen mit dem Kopf als ob er nein sagen würde. Für meinen Kia ist alles in bester Ordnung.mach ich mir zu viele Sorgen, oder verlange ich zu viel? Lg M.

von minzerle am 24.06.2013, 07:35



Antwort auf: Spielverhalten

Hallo, alles, was Sie von Ihrem Sohn erwarten, wird voraussichtlich noch kommen. Schließlich ist er erst 15 Monate und setzt mit der Loslösung offenbar gerade an. Was kann er denn bereits sagen? Kopfschütteln ist eine symbolische Geste der Verneinung (in unserer Kultur). Das wird er wohl von Ihnen übernommen haben. Autisten tun sich gerade mit einer solchen sinnvollen und differenzierten Gestik schwer. Auch die Mimik ist frühzeitg schon auffallend eintönig. Das soziale Als-ob-Spiel kommt erst im Laufe des 2. Lebensjahres, also nicht gleich am Anfang. Das Drehen an Rädern oder Pedalen, das Rollen des Balls oder das Hinterherzziehen rollender Fahrzeuge ist alterstypisch. Die Bewegung wird im Spiel mit dem Brummkreisel übernommen. Das Türmchen-bauen, die Steckpyramiden usw. sind erste konstruktive Elemente im Spiel, die Ihr Sohn offenbar noch nicht erreicht hat. Er räumt noch aus und wrift die Sachen herum. Manche Kinder machen das schon mit Ausdauer. Machen Sie es Ihrem Sohn vor, legen Sie sich zu ihm auf den Spieleteppich und animieren Sie ihn dazu, dann macht er sicher mit. Der Vater ist für solche Spielaktionen besonders wichtig. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.06.2013



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