Frage: Spielverhalten

Sehr geehrter Herr Doktor Post! Das Spielverhalten meines 11 Monate alten Sohnes sieht folgendermaßen aus: Er beschäftigt sich kurz mit einem Gegenstand,nimmt ihn noch immer sehr stak in den Mund und wirft ihn weg um dann gleich den nächsten zu untersuchen.Er ist sehr interessiert an alltäglichen Gegenständen, motorisch recht fit( krabbeln hat er ausgelassen), beherrscht den Pinzetten/Zangengriff, ist fröhlich u plappert die ganze Zeit. Müsste er sich nicht allmählich für Steckpyramiden,Becher ineinanderstecken interessieren und auch langsam Dinge nachahmen( telefonieren,Haare Bürsten)? Vielen Dank!

von minzerle am 18.03.2013, 07:14



Antwort auf: Spielverhalten

Hallo, noch ist Ihr Sohn nicht einmal 1 Jahr alt. Das Spiel eines Kindes fängt nicht mit konstruktiven Aktionen an, sondern eher mit destruktiven. Das heißt, Gegenstände werden heruntergeworfen oder weggeschleudert, alles wird noch in den Mund genommen und auf diese Weise sinnlich erfahren, an Stoffen wird gerissen, Eimer werden ausgeschüttet usw. Aber es werden auch schon Gegenstände in einen Becher gesteckt und wieder hervorgeholt. Mit 1 bis 1 1/2 Jahren sieht man dann konstruktive Handlungen wie das Auftürmen von Würfeln oder das Aufeinanderstecken von Ringen. Sieht man es früher, dann wurde es dem Säugling oft vorgemacht und er imitiert es. Außerdem lernen die Kinder jetzt in die Hände klatschen, winken und andere Gesten. Parallel geht die Sprachentwicklung los. Also sorgen Sie ich nicht, wenn er diese Dinge im Moment noch nicht tut. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.03.2013



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