Frage: spielverhalten

Sg. Herr Dr. Posth! Meine T. (7M. alt) möchte nicht alleine spielen. Ich lege sie auf den Boden und sie fängt sofort an zu quengeln. Nehme ich sie dann hoch, lacht sie. Sie will ständig „Action“ und ich komme mir vor wie ein Animateur, der pausenlos für Unterhaltung sorgen muss. Sie ist immer in Bewegung, kann keine Ruhe geben. Fahren wir mit dem Auto, quengelt sie und wir müssen sie ständig ablenken, damit sie nicht zu weinen beginnt...das ist eigentlich nicht richtig, oder? Soll ich sie quengeln lassen - sie/ihr quengeln für einige Minuten einfach ignorieren? Oder durch meine Stimme erklären, dass ich z.B. noch ein paar Wäschestücke aufhängen möchte? (Komme momentan meist nicht weiter als 2-3 Kleidungsstücke) Wie kann ich sie zum selber spielen animieren? Liebe Grüße und vielen herzlichen Dank, Christine

Mitglied inaktiv - 22.11.2010, 01:37



Antwort auf: spielverhalten

Liebe Christine, doch, das ist eigentlich richtig. Ein Säugling braucht sehr viel Animation durch seine Bezugsperson(en), denn das ist Grundprinzip der Sozialisation. Der Säugling kann allein nur wenige Spielaktionen ausführen, dann beginnt er sich zu langweilen und braucht neue Anregung. Selbstverständlich kann man ein bisschen Quengeln seinem Kind zumuten, daran nimmt es keinen Schaden. Aber daraus ein erzieherisches Prinzip machen, um Toleranz und Ertragensfähigkeit zu erzeugen, hat gar keinen Sinn. Und einem Säugling Erklärungen abzugeben, warum man so und nicht anders handelt, scheitert an seinem sprachlichen Unvermögen. Am besten nimmt man sein Kind überall mit hin und steckt es in ein Tragesäckchen oder ins Tragetuch, damit man die Hände frei hat. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 22.11.2010



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