Frage: spielverhalten

Guten tag. ich spiele mit meiner tochter sehr viel. aktuell ist das thema puppen angesagt. sie hat 2 puppen die sie sehr gerne mag. 2 andere mag sie nicht so gerne und mit denen muss ich spielen. mit ihren puppen ist sie sehr lieb und zärtlich und mit meinen puppen ist sie grob und schlägt sie. meine puppen dürfen auch nichts zum spielen, essen oder bekommen. nun meine frage. woher hat sie das abgeschaut das man so böse zu anderen sein kann? ihr naturell ist ehe lieb, fürsorglich, vor allem zu kleineren kindern, zurückhaltend. sie hat nicht sehr viel kontakt zu anderen kindern, da wir neu zugezogen sind und ihr die spielplätze nicht sehr grossen spass bereiten. dazu kommt, dass sie meistens niemanden den wir noch nicht kennen besuchen möchte. das erschwert die situatuion sehr. es ist nichts was mich sehr besorgt, aber ich bin interessiert woher sie das hat. meine tochter ist 28 monate und einzelkind. vielen dank für ihre antwort freundliche grüsse jeanne

Mitglied inaktiv - 28.07.2008, 14:31



Antwort auf: spielverhalten

Stichwort: Gewissensentwicklung Liebe Jeanne, Konkurrenz und Missgunst dem Kontrahenten gegenüber sind natürliche Gefühle höheren sozialen Ranges, die von Natur aus da sind und die man gar nicht erst erzeugen muss. Nur wie stark sie sich in einem Menschen entwickeln und wie gut er sie mit den Jahren unter Kontrolle bekommt, das hat ganz viel mit der sozialen Umgebung des Kindes zu tun und auch mit Vorbildern. So ist es auch mit aggressiven Tendenzen in der menschlichen Natur, die von sich aus kommen und dann an anderen Menschen, vorzugsweise im geschützten Raum an den Bezugspersonen ausprobiert werden. In der Strategie der Induktion (s.a. gezielter Suchlauf) werden diese natürlichen Gefühlsäußerungen instrumentalisiert und dazu benutzt, prosoziales Verhalten anzubahnen. Das geht auch gut beim Spiel mit den Puppen. Sie können ja die Betroffenheit und Trauer der benachteiligten Puppen ausspielen und Ihre Tochter dazu veranlassen, mit den verstoßenen Wesen "gnädig" zu verfahren. Auf diese Weise födern Sie die Empathie und damit auch die Gewissensentwicklung ihrer Tochter. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.08.2008



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