Spielen und schlafen

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Spielen und schlafen

Hallo,lange lese ich schon hier mit und bin echt froh,das es Sie und das forum gibt. Jetzt hab ich auch mal eine Frage Meine Tochter,gerade 9 Mon.,will nur noch getragen werden.Ich hatte Sie bisher oft im ErgoCarrier,Sie konnte sich aber auch mal kurz allein beschäftigen oder robbte durchs Haus in meinem Beisein.Sobald ich sie jetzt auf den Boden lege,fängt sie an zu schimpfen-das geht nach nivhtbeachten ins schreien über und dann hole ich sie natürlich hoch.Sie wiegt fast 10 kg,76 cm groß... Mittlerweile schläft sie nur noch in der Trage ein! Auch zum Mittagsschlaf ( vorher wiegte ich sie im Arm bis sie schlief,will sie nicht mehr).Es geht soweit das ich mir nachts den Ergo umschnallen muß.sie schläft in unserem Zimmer,in ihrem Bett.Nachts bekommt Sie noch 1 mal 230ml 1er .Tags ist Sie zu den Breien auch Brot,Reiswaffeln.. Was mach ich nur falsch? Haben Sie einen Rat oder Idee für mich? Kanns am Alter liegen das Sie nur Körperkontakt möchte?Dann würde ich durchhalten ;-)

von Jenniii10 am 07.05.2012, 14:06

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Antwort auf: Spielen und schlafen

Hallo, viel Körperkontakt wollen alle psychisch gesunden und normalen Säuglinge. Das geht auch in der Kleinkindzeit weiter, allerdings ist dann das Bedürfnis klarer auf Trost oder Schutzsuche ausgerichtet. Das Robben befriedigt die Kinder noch nicht so stark wie das Krabbeln. Das Krabbeln ist motorisch ergiebiger und macht die Säuglinge flink im Erreichen dessen, wo sie hin wollen. Bis das gelingt, sind viele von Ihnen unzufrieden und ständig nörgelnd. Und logischerweise wollen Sie dann auch häufiger auf den Arm. Ich könnte mir vorstellen, dass das Ihr momentanes Problem ist. Aber das ist ja begrenzt. Mit 9 Monaten ist meist noch ein bisschen zu früh für die Entwöhnung von der Nachtmahlzeit, aber Sie sollten das schon jetzt ins Auge fassen. Das Entwöhnen gleicht dem der "Brustentwöhnung in der Nacht" (s. gezielter Suchlauf). Viele Grüße und danke für Ihr großes Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 11.05.2012

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