Frage: Spiel mit Gleichaltrigen

SgDr.Posth, mein Sohn ist 3j. Wir hatten eine schwierige Anfangszeit (Schreibaby,frühe FB-> schwer eingelebt,starker Trotz->mittlerweile besser) Wir haben IMMER versucht auf Bedürfnisse einzugehen, auch unter diesen erschwerten Bedingungen (schnelle Bedürfnisbefriedigung,schlafen im Elternschlafzimmer->auch jetzt noch,viel tragen,Autonomiephase respektiert) Dennoch bleibt er ein "schwieriger" Charakter, besonders im Zusammenspiel mit anderen Kindern. Sind wir Einkaufen, machen einen Ausflug etc. klappt alles wunderbar. Er akzeptiert vereinbarte Regeln und wir haben unseren Spaß, treffen wir uns aber mit Freunden ist er nur am "zicken","maulen" und "schimpfen" Das Spiel darf nur nach seinen Regeln laufen, bekommt er dbzglnicht seinen Willen wird er patzig, bockt und läuft weg. Bekommt er nicht gleich ein Spielzeug fängt er an zu schreien und ist unhöflich.Wir vereinbaren vorher immer Regeln hält er diese nicht ein dann fahren wir. Ist das richtig?Was können wir denn noch machen? Danke!

Mitglied inaktiv - 16.08.2010, 10:04



Antwort auf: Spiel mit Gleichaltrigen

Hallo, drei Jahre ist eine Entwicklungsstufe, bei der das gut gebundene und erfolgreich sich loslösende Kind aus dem emotionalen Trotz langsam zur verbalen Verständgung übergeht. Auch wenn die Entwicklung bis dahin etwas schwierig verlaufen ist, nimmt das Kind an diesem Entwicklungsschritt teil. Das bedeutet aber, dass jetzt Regeln aufgestellt werden können, dessen Einhaltung man in Zukunft immer mehr erwarten kann. Diese Regeln gelten dann zunehmend auch in Bereichen, in denen das familiäre Gefüge z.B. duch Besuche irritiert oder aufgebrochen wird. Und diese Regeln gelten dann auch mehr und mehr in der sozialen Grjuppe. Auf diese Entwicklung können Sie bauen, wenn Sie Ihrem Sohn auf der anderen Seite weiter viel Beachtung und Zuwendung geben. Dass er sich sich noch widersinnig in Szene setzen muss, wie Sie beschreiben, hängt mit seiner Vorgeschichte zusammen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.08.2010



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