Sehr geehrter Herr Dr. Posth, ich weiss nicht, ob meine Frage in dieses Forum gehoert, bitte verweisen Sie mich weiter, falls dem nicht so ist. also: meine Tochter ist 4,5 Jahre alt, sie hat frueh angefangen, sich fuer Buchstaben zu interessieren und begeistert Namen geschrieben. Sie ist seit 1,5 Jahren in einem Montessorikindergarten, wo die "Schreiblust" noch besonders gefoerdert wird. Seit ca. 6 Monaten schreibt sei vornehmlich in Spiegelschrift, dh, sie faengt am rechten Rand an und dreht alle Buchstaben um. Wenn ich sie erinnere, schreibt sie dann von links an,verdreht aber gelegentlich einzelne Buchstaben. Das hat sie vorher nicht gemacht, da waren alle Buchstaben richtig rum. Ich fordere sie nie zum Schreiben auf, ich bin selbst der Meinung,dass ein Kind in diesem Alter noch nicht zu schreiben braucht. Aber aie fragt mich staendig, wie dies und das geschrieben wird, da bleibt mir nichts uebrig, als es ihr zu buchstabieren. Bei dieser Gelegenheit noch eine andere Frage: zuhause hatte sie Grossbuchstaben gelernt (A wie Anna, B wie Birne usw.)In ihrem (englischsprachigen) Kindergarten lernen sie kleine Buchstaben mit der englischen Lautschrift. Ist es sinnvoller, mich jetzt dem englischen soundsystem anzupassen, oder sollte ich zuhause das Deutsche beibehalten? Vielen Dank und viele Gruesse aus Warschau Tina
Mitglied inaktiv - 11.11.2003, 22:51