Frage: Sicherheit

Hallo, Unsere Tochter Matilda (17 Mo.) ist EXTREM auf mich fixiert. Erwachsenen gegenüber ist sie sehr misstrauisch und nimmt schwer Kontakt auf...ganz anders bei Kindern, zu denen sie (egal welchen Alters) sofort geht. Die Fixierung ist vor allem nachts sehr extrem. Wenn sie aufwacht, ruft sie sofort nach mir und lässt sich nur mit vieeel Streicheleinheiten und nur wenn ich neben dem Bett liege, wieder zum Weiterschlafen bewegen. Alleine einschlafen kann sie nicht. Sie hat immer die Panik in den Augen (und bringt diese auch lautstark zum Ausdruck) wenn ich das Zimmer verlasse. Auch von Papa lässt sie sich nicht beruhigen. Ich habe ihre Abhandlungen über die emotionale Entwicklung gelesen und kann nur sagen, dass wir Matilda viel Sicherheit vermitteln, sie "loslassen" und in ihrer Slbständigkeit fpördern (altersangemessen).Tagsüber bin ich immer zu hause, unternehme aber viel mit ihr und anderen Kindern. Jetzt frage ich mich: Wie können wir ihr mehr Sicherheit vermitteln????

Mitglied inaktiv - 24.10.2005, 13:37



Antwort auf: Sicherheit

Hallo, wenn Sie die richtigen Schritte zur emotionalen Integration vollziehen, können sie nur so weitermachen wie bisher. Die Bindung scheint ja auch sicher zu sein. Nur die Loslösung kommt noch etwas schwer in Fahrt. Wie zuverlässig, zuwendungsaktiv und einfühlsam schafft es Ihr Mann zu sein? Wieviel Zeit kann er sich nehmen? 17 Monate ist aber auch ein weiteres kritischen Stadium, denn jetzt setzt verstärkt die Erkenntnis des eigenen Selbst ein ("Rouge-Test" vor dem Spiegel), was wie jeder Schritt heraus aus der Bindung zu einer vorübergehenden stärkeren Anhänglichkeit führt. Das ist nicht immer so deutlich, aber je nach Temperament eben doch. Die Bevorzugung von anderen Kindern als erstem Fremdkontakt ist selbstverständlich kindstypisch, obwohl auch durchaus dabei Schwierigkeiten auftreten können, weil einige Kinder die Impulsivität ihrer Altersgenossen etwas fürchten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.10.2005



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