Frage: Selbstvertrauen-Frage

Mein Kind, Junge, ist 21 Monate alt. Mir fällt auf, dass er mit einem gleichaltigen Kind schön spielt, also "nebenher" spielt und schon teilw. auf das Kind zu geht. Sobald ein drittes Kind hinzu kommt, geht er wie auf dem Knopf gedrück in die Beobachterrolle- mit einem Lachen im Gesicht u. Interessiert- aber an meiner Seite. Überfordern ihn noch mehrere Kinder? Wie kann man das Slebstvertrauen in dem Alter fördern, ohne ihn zu überfordern? Inwieweit wirkt sich das Beziehungsmuster der Eltern/Erwachsenenmiteinander auf das Verhalten/Selbstvertrauen des Kindes aus? Ich merke oft, dass ich selbst in den unteren Status gehe, wenn ich mich mit Menschen unterhalte. Generell bin ich schon Selbstbewusst, aber manchmal nicht klar genung was meine Anliegen angeht und zu freundlich. Zu Hause zicke ich dann aber gern mal herrum, wenn mit meinem Mann was nicht klappt- und das sehr klar. Verunsichert ihn deshalb viel Trubel, weil ich nicht klar bin, mal so, mal so? Vielen herzlichen Dank!

Mitglied inaktiv - 23.11.2009, 13:33



Antwort auf: Selbstvertrauen-Frage

Hallo, von einem Selbstvertrauen kann man bei Kleinkindern dieses Alters noch gar nicht ausgehen. In diesem Alter geht es noch mehr um genetische Anlagefaktoren wie Offensivität und Defensivität, Kontaktfreudigkeit und Kontaktskepsis. Tatsächlich sind 3 Kinder schon eine kleine Gruppe und das kommunikative Geschehen zwischen zwei anderen Kindern interessiert gneuaso stark wie die eigenen kommunikativen Möglichkeiten. Daher dieses beobachtende Verhalten. Wie Eltern miteinander umgehen oder wie sich die Eltern im Kontakt mit anderen menschen präsentieren hat Vorbildchrakter für die Kinder, wobei dieses Vorbild ab 2 bis 3 Jahre sicher immer stärker wirkt. Eltern sind also Modell für ihr Kind, was von ihm aber absolut ohne eigene Kenntnis wahrgenommen und kopiert wird. Daher sollte man in Gegengwart seiner Kinder sich eigentlich gut überlegen, was man tut und wie man es tut. Dieser Einfluss wird leider oft unterschätzt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.11.2009



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