Frage: Selbstbewusstsein

Hallo mein Sohn ist 3 1/4 J. alt u. ist eher schüchtern, es ist aber schon besser geworden. Wenn er unsicher ist, schnappt er noch meine Hand u. zieht mich mit wo er hinwill, wenn er dort ist u. sich gut fühlt kann ich gehen.... gestern waren wir auf einem Spielplatz, da war eine dominante 4jährige, die meinte den anderen sagen zu müssen, was sie dürfen u. was nicht. Die anderen Kids liesen sich das gefallen - mein Sohn sagte er will in das Spielhaus auch wenn sie sagt nein u. zog mich hinter sich her.... die 4jährige stellte sich uns in den Weg u. sagte "nein das ist meins" ich hab ihr nur geantwortet "da steht nirgends "dein" drauf, das gehört allen Kinder hier". u. mein Sohn ging unbeirrt rein, was sie dann auch geschehen lies. Kann man das schon als verbessertes Selbstwewusstsein deuten? Früher wollte er immer sofort auf meinen Arm.... Im Kiga ist er noch nicht. Aber er zieht mich halt noch hinterher, ist das noch o.k.??? viele Grüße

Mitglied inaktiv - 05.03.2007, 17:34



Antwort auf: Selbstbewusstsein

Hallo, der Schritt ihres Sohnes die mütterliche Hand dann loszulassen, wenn Sie den Konflikt bereinigt haben, ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Als nächstes sollten Sie ihm raten, den Konflikt selbt zu bereinigen, und sie bleiben ein wenig abseits im Hintergrund, sozusagen als sichere Basis. Allerdings sollten Sie nicht die Interessen der anderen Kinder um des eigenen Kindes willen ganz aus dem Auge verlieren. Als Vater oder Mutter ist man auch Vorbild für fremde Kinder. Das so mächtig auftretende Mädchen wird auch ein Konfliktempfinden gehabt haben, war Ihnen als Mutter aber hoffnungslos unterlegen und hat sich, wie es im Sozialverhalten in einer solchen Konstellation opportun ist, dem eindeutig stärkeren unterworfen. Sie hätten sie ja auch fragen können, ob Ihr Sohn das "Haus von dem Mädchen" einmal betreten dürfte und sich anschauen dürfte. Sie hätten ihr zumindest den Vorschlag machen können, daß beide zusammen "das Haus bestellen" könnten, denn zu zweit könnte man sich die Arbeit doch teilen und käme viel weiter usw. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.03.2007



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