Frage: Selbst-"Beruhigung"

Hallo, mein Sohn (4 Jahre) „masturbiert“ sehr oft (manchmal 3x/Tag, teils sogar 3x hintereinander). Er drückt sich dabei die Hände auf die Oberschenkel u. stöhnt. Das macht er auch schon seit ca. 2,5 Jahren u. es wird nicht weniger. Es ist auch egal, ob er an dem Tag viel Neues o. eher weniger erlebt hat. Ich habe bisher noch keinen Zusammenhang gefunden. Ich kann auch nicht sagen, dass wir ihn vernachlässigen würden, was ja oft als Ursache angegeben wird. Er ging 2 Tage/Woche in eine Krippe, jetzt Kiga u. ist ein Einzelkind. Ich habe ihre bish. Antworten zu dem Thema mal durchgelesen u. mich würde noch interessieren: meinen Sie, dass so was auch „in den Genen liegen“ kann? Sein erwachsener Onkel ist regelrecht sexsüchtig (möchte jeden Tag Sex, obwohl schon Jahrzehnte mit der Frau zusammen ;-) ). Ich weiß halt auch nicht weiter. Ich habe wie gesagt Ihre Beiträge ja gelesen, aber es ist wirklich schon sehr lange so und so häufig, dass ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass sich das legt

Mitglied inaktiv - 19.10.2009, 07:35



Antwort auf: Selbst-"Beruhigung"

Hallo, sicher gibt es eine individuell unterschiedliche Triebstärke bei jedem Menschen. Davon sind auch Kinder nicht ausgenommen, obwohl bei Kinder der Sexualtrieb ganz auf sich selbst bezogen ist und von Natur aus kein partnerschaftliches Verlagen kennt. So wird der Sexaultrieb ausschließlich als Selbstbefriedigung ausgelebt. Aber wie jede Methode der Selbstberuhigung kann auch das Masturbieren starken Gewohnheitschrakter annehmen und dann unverhältnimäßig häufig ausgeführt werden. Dann weiß man nicht mehr, ob es sich um besondere Triebstärke handelt oder nur um eine hohes Bedürfnis nach Selbstberuhigung. Wie war dann denn vorher mit Daumenlutschen, Fläschchen trinken oder anderen Dingen die habituellen Charakter annehmen können? Sie können eigentlich immer nur versuchen, Ihrem Sohn eine Alternative anzubieten, die seine Lust auf das Masturbieren vertreiben hilft. Machen Sie eine Regel daraus, wann ihr Sohn sich selbst befriedigen kann und wann er sich besser mit anderen Dingen beschäftigt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.10.2009



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