Frage: Sehr spätes Einschalfen seit Zeitumstellung

Lieber Dr. Posth, seit der Zeitumstellung ist bei uns der Wurm drin, Zunächst war der Mittagsschlaf nur etwas später, der Nachtschlaf aber um bis zu 2,5 h nach hinten verschoben u morgens etwas späteres Aufwachen.Habe dann angefangen Sie morgens früher zu wecken, so wie sie früher aufgewacht wäre (7 Uhr),hat erst geholfen, jetzt total unterschiedl. Nun kann Zubettgehen zw. 20 (wie früher) u 21.30. erfolgen.Habe praktisch keinen "Feierabend" allein mit Partner mehr u gehe letztendlich mit ihr ins Bett, vielleicht spürt sie meine Ungeduld u deswegen ist jetzt so ein Durcheinander? Wenn ich sie doch mal früher ins Bett bekomme braucht sie bis zu 1 Std. zum Einschlafen, früher ging das in 10-15 Min. Soll ich einfach noch mit morgens wecken weitermachen? Meine Tochter ist 19 Monate alt, sehr ausgeglichen u aktiv,zzt. darf nur Mama sie ins Bett bringen. Essenszeiten ohne Probleme umgestellt, Ritual wie immer, Nachtschlaf an sich wie immer. Viele liebe Grüße und Danke!

von clari82 am 22.04.2013, 07:24



Antwort auf: Sehr spätes Einschalfen seit Zeitumstellung

Hallo, die Erfahrung, die Sie mit der Zeitumstellung auf die Sommerzeit machen, machen viele Eltern. Grundsätzlich ist es besser, die Zeitumstellung in kleinen Schritten zu korrigieren, also ca. 15-minutenweise jeweils über 2 bis 3 Tage. Dann merkt das Kind kaum, dass hier eine Umstellung der Einschlafzeit stattfindet. Jetzt wird Ihnen wahrscheinlich nichts anderes übrig bleiben, als tatsächlich Ihre Tochter noch eine Zeitlang morgens zu wecken, bis sich die Schlafroutine in ihrem Kopf neu eingestellt hat. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 23.04.2013