Frage: Schüchternheit

Guten Morgen Herr Dr. Posth, meine Tochter, vor ein paar Monaten 4 J.alt geworden, ist sehr schüchtern. Sie gibt auf Fragen keine Antwort, verabschiedet sich nicht, auch nicht bei Leuten die sie kennt u.mag. Wenn mehrere Personen in einem Raum sind, spricht sie noch nicht einmal uns als Eltern an, wenn sie etwas möchte. Es ist schon mehrmals vorgekommen, daß sie dann plötzlich bitterlich zu weinen anfing u.mir nachher sagte, daß sie sich nicht getraut hat zu fragen. (sie wollte z.B. an einem Stuhl vorbei).Das belastet sie. Was können wir als Eltern tun? Ich muß dazu sagen, wir sind beide auch eher ruhig, versuchen aber Vorbild zu sein u.auf d.Leute zuzugehen. Wenn sie mit uns und ihrer Schwester alleine ist, ist sie lebhaft u. fröhlich.Ist das behandlungsbedürftig? Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit hier im Forum u.viele Grüße.

von MKAH am 07.01.2013, 09:34



Antwort auf: Schüchternheit

Hallo, Schüchternheit entwickelt sich aus dem Temperament heraus aber stark unter dem Einfluss der Umwelt und gemachter Erfahrungen. Ihre Tochter ist erst 4 Jahre, da überschätzt man leicht das Selbstbwwusstsein eines Kindes.Im rein familiären Beisammensein sind die Kinder in diesem Alter schon sehr bestimmend und selbstdarstellerisch. Aber wenn es dann eine Konfrontation mit fremden Personen in der Öffentlichkeit gibt, versagen diese inneren Selbstkräfte noch. Was sicher nicht hilft, aber oft behauptet wird, wäre die Kinder nun bewusst solchen Sitautionen auszusetzten, damit diese lernen, alleine zurechtzukommen. Der Schuss kann ganz schnell nach hinten losgehen. Besser ist es, zusammen mit seinem Kind bestimmte Anforderungen in der Öffentlichkeit zu bewältigen und seinem Kind die Gewissheit geben, erfolgreich zu sein. Dabei kann man Tipps geben, wie das ambesten zu bewerkstlligen sei. Aber man muss auch Vorbild sein! Viele Grüße und vielen Dank für das Lob.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.01.2013



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