Frage: schreien beim dok

guten morgen, jasmin (freitag 6 jahre) wird morgen operiert. heute hatten wir vorgespräch und da sollte sie auch untersucht werden, d.h. in ohren rein schauen, nase schauen und rachen schauen! sie wollte schonmal nicht auf den stuhl (obwohl der papa da saß und sie auf den schoß sollte)...dann schrie sie sofort !!! los und in den höchsten tönen u. laut und gerade so hat der dok es geschafft sie zu untersuchen! ich bin ehrlich gesagt stink sauer gewesen bwz. teilweise bin ich es noch. auf der einen seite plädiere ich dafür, daß sie ja noch ein kind ist von NUR 6 jahren und schon immer unkooperativ bei ärzten war (keine ahnung warum, sie haßt ärzte...war schon immer ein schwieriger patient)..auf der anderen seite denke ich, daß sie inzwischen doch 6 ist und sich zusammenreißen kann usw.! inwieweit kann ich von einem 6-jährigem kind verlangen da kooperativer zu sein? oder läßt sich da nichts machen? mici mit jasmin (freitag 6)

Mitglied inaktiv - 10.03.2008, 09:41



Antwort auf: schreien beim dok

Hallo, das Kind ist das eine Problem, das andere Problem ist der Arzt. Und dann nicht zu unterschätzen ist auch die Rolle der Mütter oder (selten) Väter. Im Sprechzimmer des KiA/KiÄ stellt sich so etwas wie ein Dreiecksverhältnis ein. Bei dem ist das Kind häufig die isolierte Person, die den Störenfried abgibt. Das Geschick des Arztes besteht darin, das Kind davon zu überzeugen, dass er ihm guttut und dafür einige kleine Unannehmlichkeiten einfordert. Mit Überzeugung und Geschicklichkeit geht das bei fast allen Kindern. Die Mutter trägt mit Ruhe und Kontrolliertheit zu diesem Kind-Arzt-Verhältnis positiv bei. Leider gelingt das nicht immer und manche Kinder behalten dann die Angst vor dem Arzt bei. Erweist sich auch die Mutter als skeptisch oder unsicher im Umgang mit dem Arzt, hat das Kind keinen Rückhalt mehr. Also muss der Arzt auch mit der Mutter gut auskommen. Was nun bei Ihrem KiA/KiÄ und Ihrer Tochter schief läuft, kann ich nicht sagen. Aber vielleicht kommen Sie jetzt selbst darauf. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 12.03.2008



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