Schreien/Strecken nachts, Sohn 14 Monate, Wachstumsschmerzen?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Schreien/Strecken nachts, Sohn 14 Monate, Wachstumsschmerzen?

Hallo Herr Dr. Posth, unser Sohn, 14 Monate, schläft seit fast vier Wochen sehr schlecht. Vorher hatten wir auch öfter unruhige Nächte, nie so andauernd, auch oft schon durchgeschlafen. Er ist ansonsten topfit, tagsüber sehr aktiv und gut gelaunt, bisher 6 Zähne, wir vermuten auch dass Backenzähne kommen, Kiefer sind geschwollen. Dentinox etc verweigert er massiv. Er wacht jede Nacht mehrmals stark weinend auf, streckt und windet sich, ist schwierig zu halten. Nach 15-20 Minuten beruhigt er sich meist langsam, oft ist er auch einfach mind. 1 Stunde wach und ich muß ihn tragen. Vom Papa lässt er sich nachts z.Zt. auch nicht beruhigen - können daß auch Wachstumsschmerzen sein? Ich mache mir große Sorgen, die Kräfte lassen nach (bin im 7. Monat schwanger). Wir holen ihn auch oft in unser Bett, haben aber das Gefühl dort schläft er noch unruhiger. Für sein eigenes Bett in unserem Schlafzimmer fehlt leider der Platz. Schon jetzt herzlichsten Dank und danke für Ihre Arbeit hier im Forum!

von Halebop am 26.09.2011, 08:33



Antwort auf: Schreien/Strecken nachts, Sohn 14 Monate, Wachstumsschmerzen?

Hallo, es gibt Bettlösungen auch für kleine Schlafzimmer, z.B. ein Bettchen quer über das Fußende. Das brächte schon viel Beruhigung, denn wenn Sie erst aufstehen müssen und Ihren Sohn aus seinem Zimmer holen, ist die Nachtruhe schon erheblich eingeschränkt. Dann sollten Sie einmal die Probe aufs Exempel machen. Geben Sie Ihrem Sohn abends ein Paracetamol-Zäpfchen, vielleicht nur 75 mg. Schläft er dann viel ruhiger, liegt es wirklich an den Zähnen. Und die werden es sein, wenn Schmerzen ihn nachts beschäftigen. Um jetzt aber nicht immer wieder Paracetamol geben zu müssen, könnten Sie dann auf Viburcol-Zäpfchen ausweichen. Die sind homöopathisch dosiert. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.09.2011



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