Frage: SchreiKind

Hallo! Tochter, 2,5 J. alt, Grunderkrankung angeborene Leberzirrhose, exzess. Schreibaby, sprachl. seit dem 5. Monat dabei, motor. entwicklingsverzögert - jetzt aber soweit alles gut. (Frühförderung) Braucht gewisse Regelmäßigkeiten und Struktur. Problem: sie schreit, wenn z.B. statt Schlafanzug das Nachthemd oder umgekehrt bereit liegt, weil sie dann jeweils das andere will. Sie schreit sehr oft wenn etwas unverhofft anders ist, gestern wiedermal 2 Std. ohne Pause. Extrem und ohne Möglichkeit, dies zu beenden. Das passiert öfters und wir wissen nicht weiter. Es belastet uns sehr. Trägt tägl. den Schlafsack mit Nucki durch die Wohnung und nestelt sehr sehr viel damit mit den Fingern. Sonst ist sie ganz normal im Verhalten, nimmt soziale Kontakte auf, ist kognitiv ein Überflieger, lieb und eine Süße. Wieso diese straffe Ordnung und das Geschrei? Autist. Züge schließe ich mal aus, da keine Merkmale dafür ersichtlich! Das Schreien über Std. ohne Pause macht uns fertig! Danke LGJamu

Mitglied inaktiv - 22.09.2008, 12:10



Antwort auf: SchreiKind

Hallo, ist das Leberleiden geklärt, kompensiert oder behoben? Was hatte das damals alles für Probleme nach sich gezogen. Die Tatsache, dass Ihre Tochter ein Schreibaby gewesen ist, wird ja auch seine Ursache gehabt haben. Wie sind Sie damit umgegangen? Klappt die Loslösung? Psychodynamisch (das Wirkungsverhältnis der Gefühle im Menschen untereinander) ist das, was Ihre Tochter jetzt zeigt, eine Mischung aus unlösbarer Ambivalenz (will das eine wie das andere, kann mich aber nicht entscheiden) und noch übermäßigem Drang (der nicht im entscheidungsfreien Willen aufgelöst werden kann). Das alles hat mit Autismus nichts zu tun, sondern ist ein psychosoziales Entwicklungsproblem. Vielleicht beantworten Sie mir erst noch einmal die gestellten Fragen, damit ich mir ein besseres Bild machen kann. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.09.2008



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