Frage: Schlechter oberflächlicher Schlaf...warum?

Sehr geehrter Dr. Posth Unsere kleine Tochter (6 Monate) schläft seit einem Monat sehr schlecht. Sie war noch nie eine gute Schläferin, aber es gab auch Nächte da schlief sie mal 5h am Stück. Sie hat in den ersten 3-4 Monaten viel geschrien und man konnte sie nie alleine lassen. Das taten wir auch nie, wir waren immer bei ihr. Nun ist es aber so, dass sie fast nicht mehr alleine schläft. Sie schläft nur auf dem Arm ein, schon immer. Aber jetzt, wenn wir sie weglegen, wird sie entweder sofort oder kurze Zeit später wach. Das geht jetzt so weit, dass ich mit ihr im Arm schlafe, da sie nicht mehr in ihrem Bett schläft. Das Bett steht als Anstellbett direkt neben unserem. Auch in unserem Bett schläft sie nicht. Die kleine schläft fast nie mal 3h am Stück. Das ist doch für sie und uns nicht gut. Sie schläft so unruhig und nicht sehr tief. Was kann man noch tun? Was kann das sein?Vielen Dank für ihre Hilfe

von jeffless am 28.01.2013, 07:14



Antwort auf: Schlechter oberflächlicher Schlaf...warum?

Hallo, in diesem Alter hat der Schlafrhythmus noch viel mit dem Ernährungsrhythmus zu tun, so dass ich wissen müsste, wie und zu welcher Zeit Sie Ihrer Tochter zu essen geben. Die Auffassung, dass man einen Säugling einfach so ins Bett legen kann, damit er schläft, ist irrig. Die allerwenigstens Säuglinge schlafen so unproblematisch ein. Das Gängige ist, dass man einen Säugling herumträgt oder wiegt bis er eingschlafen ist. Dann muss man ihn sehr vorsichtig dahin legen wo er weiter schlafen soll. Aber dieser Platz muss bequem und warm sein, und manche Säuglinge brauchen weiter auch das Wiegeprinzip (alt. Bett auf Rädern). Das mus man im einzelenen ausprobieren. Schließlich sorgt die Gewohnheit für die nötige Routine. Sie können mir ja noch einmal schreiben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.01.2013



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