Frage: Schlafverhalten

Hallo Herr Dr. Posth, ich wende mich erneut an Sie bez.Schlafverhaltens meiner nun fast 10 Mon. alten To. Seit Geburt an wird sie alle 1,5-2 Std. wach leider hat sich auch nach dem 6. LM nichts geändert. Tragen wieder aufgegeben da zu übermüdet und stille wieder in den Schlaf. To.isst kaum-nur Fingerfood und wird noch viel gestillt. Scheint absolut satt zu werden und möchte noch an die Brust! Möchte keinen Zwang aber doch endlich die Beikost steigern oder sollte ich abwarten bis sie von selbst drauf kommt? •Haben Sie Erfahrung mit EEH(erste emotionale Hilfe nach Körperpsychologen Thomas Harms entwickelt) Hier geht man davon aus das häufiges Aufwachen mit innerer Anspannung/Geburtstrauma etc. zusammenhängt? •Ständiges Aufwachen wg gewohnten Stillrhytmus? •Wäre es sinnvoll zuerst Nachts Brustabgewöhnung und wenn To. mehr isst dann erst Tagsüber abstillen? Ich bedanke mich im Vorraus für Ihre Hilfe und wirklich tolle Arbeit! Freundliche Grüsse, Helena

von Helena82 am 17.09.2012, 10:32



Antwort auf: Schlafverhalten

Liebe Helena, von dem Behandlungsschema "Erste Emotionelle Hilfe" habe ich schon gehört, aber kein Erfahrung damit. Von der Theorie her ist es mir zu spekulativ und zu wenig wissenschaftlich überprüft. Aber das Schlafproblem an sich ist, wenn die Begleitumstände stimmen und der elterliche Einsatz groß ist, ein reines Reifungs- und Entwicklungsproblem und kein Abtragen irgendwelcher "Altlasten" (z.B. Geburt). Die Bereitstellung des Körpers von Schlafhormonen (Melatonin und Hypokretin) steht dabei im Vordergrund. Sattsein und körperliche Erschöpfung steuern äußere Faktoren dazu. Und auch nur hier kann man ansetzen. Das Sattsein gilt für den Tag und vor allem die Abendmahlzeit. Hunger hält einen wach, weil es einen Alarm im Körper auslöst. Bei steht immer das Abstillen am Tage vor der Brustentwöhnung in der Nacht. Aber wenn sich ein Kind nachts richtig satt macht durch viel Milch, auch Muttermilch, dann isst es natürlich tags weniger. Das muss zu allerserst ausbalanciert werden, also schrittweise mehr Beikost und nachts weniger Milch. Ganz leicht ist das nicht, aber ich sehe keinen anderen Weg. Viele Grüße und danke für Ihr Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.09.2012



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