Frage: Schlafverhalten

Hallo Herr Dr. Posth, ich habe eine Frage zum Schlafverhalten meiner Tochter (19 Wochen). Kurz nach der Geburt konnte ich meine Tochter tagsüber noch in den Stubenwagen legen. Sie schlief dann alleine ein. Mit der Zeit wird es immer schwerer sie tagsüber in den Schlaf zu bekommen. Auf den Arm und beim Stillen schläft sie mir tagsüber nicht ein. Sie möchte gerne immer in den Kindenwagen. Das geht bei dem Wetter natürlich nicht immer. Ich lege sie also in die Tragetasche des Kinderwagens (wir haben keine Wiege)und schaukele sie, bis sie einschläft. Allerdings schreit sie bis sie schläft immer ein paar Minuten wie am Spieß. Was mache ich falsch? Braucht sie das Schreien um sich "runterzufahren"? Ist das so ok, wie ich das mit der Tragetas. mache? Mit Schnuller schläft sie ein bißchen besser, leider kann sie den nicht alleine im Mund behalten.Ich muss ihre Jacke etwas davor machen, das er nicht rausfällt. Ich will ihn ihr nicht aufzwingen, aber ich habe das Gefühl,dass sie ihn gerne hat

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 05:37



Antwort auf: Schlafverhalten

Hallo, der Schnuller dient den Säuglingen und Kleinkindern als Möglichkeit, sich selbst zu beruhigen. Insofern sollten Eltern ihren kleinen Kindern diese Möglichkeit lassen. An und für sich lernen alle Säuglinge, den Schnuller im Mund zu behalten, bis ihn der Tiefschlaf dann herausfallen lässt. Das Prinzip des Schaukelns gehört zur Beruhigungsmethodik eines Säuglings dazu. so gesehen, machen Sie es richtig. Aber kein Säugling muss schreien, um "runte zufahren" wie Sie sagen. Schreien ist immer ein Ausdruck von Unwohlsein und Unzufriedenheit. Der Säugling kann mit dem Schreien nichts verarbeiten oder abbauen. Das sind Hilfskonstruktionen von Erwachsenen, die dazu dienen, den Säugling berechtigterweise schreien zu lassen. Nehmen Sie Ihre Tochter doch auf den Arm oder ins Tragetuch oder Tragessäckchen und gehen Sie ein bisschen herum. Legen Sie sich Musik auf und bewegen sich im Rhythmus dazu. Das wird Ihre Tochter sicher auch beruhigen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.01.2009



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