Frage: Schlafverhalten mit 4,5 Monaten

Sehr geehrter Dr. Posth, wir machen uns Gedanken um unseren Sohn, 4,5 Mon. Die Abende sind seit seiner Geburt echt zur Belastung geworden, weil er nur schreit. Wir bringen ihn gegen 19 Uhr ins Bettchen, da gibt es großes Geschrei, egal wo er schlafen soll, ob wir daneben liegen o nicht, haben schon alles versucht. Wenn er dann eingeschlafen ist wird er nach 20-30 Min wieder wach u schreit wieder extrem, richtig extem! Wenn wir es schaffen ihn zu beruhigen schläft er wieder für kurze Zeit ein, wird wieder wach u schreit wieder so extrem. Das geht den ganzen Abend so u wir sind langsam am Verwzweifeln. Was kann mit ihm los sein? Am Tag schläft er auch immer nur 20-30 Min u das so ca. 3 mal. Es gab noch keinen Tag wo er abends mal länger als eine Stunde ohne wach zu werden geschlafen hat, er wird ständig wach. Nachts schafft er so 2-3 Std. dann will er gestillt werden. Können Sie mir einen Rat geben, dass unsere Abende für uns alle entspannter werden...? MfG, Mary.

Mitglied inaktiv - 19.01.2009, 09:14



Antwort auf: Schlafverhalten mit 4,5 Monaten

Stichwort: Säuglingsschreien / Schreibaby Liebe Mary, zunächst einmal müsste ich wissen, wie Ihr Sohn ernährt wird, ob er ausreichend satt wird (Gew.-Verlauf?) oder ob er vielleicht zu viel bekomt. Wenn ein Säugling in diesem Alter abends zum Schlafen fertig gemacht wird, wird er meistens in den Schlaf gestillt oder er bekommt die Flasche und zwar auf dem Arm oder im Arm der Mutter. Einen kleinen Säugling legt man nicht zum Schlafen einfach ins Bett, selbst wenn man sich daneben legt. Der Säugling braucht das Prinzip des Getragen- oder Gewiegtwerdens, also starke Körpernähe und rhythmische Bewegung. Dann wäre wichtig zu wissen, ob ihn vielleicht immer noch Koliken quälen, was behandelt werden müsste (s. gezielter Suchlauf, Trimenonkoliken). Ein kleiner Säugling wacht nach gut 30 Minuten wieder auf, weil dann sein Tiefschlaf beendet ist und der REM-Schlaf einsetzt (späterer Traumschlaf). Wenn der Säugling mit Stress eingeschlafen ist, wirken die Stresshormone jetzt noch nach und lassen ihn sofort wieder schreien. So ist es entscheidend, dass das erste Einschlafen entspannt verläuft. Dann ist wichtig, dass die Einschlafzeit auch richtig gewählt ist. Da muss man ein bisschen Experimentieren, denn ein kleiner Säugling besitzt noch keine festen Tag-Nacht-Rhythmus. Jetzt haben Sie erst einmal Anregungen. Sie können mir gerne wieder schreiben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.01.2009



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